Soziale Zukunftsthemen anpacken

Mittwoch. 30. November 2022 (Pressestelle)
Hörsall
Dekanin Prof. Dr. Susanne Gröne begrüßte die vielen Gäste zum Fachtag Jugendarbeit.
Diskussionsrunde
Bei der Podiumsdiskussion: Severin Scheeler, Kirsten Rusert, Jasmin Härle, Andreas Knecht, Sören Wagner, Matthias Scheibe (v.l.n.r.) / Fotos: Hochschule Coburg

Über 200 Besucher:innen kamen zum Fachtag „Digitale Medien (in) der Jugendarbeit“ an die Hochschule Coburg.

Neben Lehrenden und Studierenden waren auch zahlreiche Fachkräfte der Jugendarbeit und angrenzender Bereiche mit dabei. In Impulsvorträgen wurden wissenschaftliche sowie praktische Aspekte rund um das Thema beleuchtet. So erläuterte Matthias Scheibe von der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit die Chancen, durch eine soziologische Theorie die eigene Praxis zu verbessern. Sören Wagner von der kommunalen Jugendarbeit der Stadt Coburg stellte vor, wie mit Jugendlichen ein Stop-Motion-Filmen entstehen kann und wie bei diesem Prozess ernste Themen relativ niedrigschwellig angesprochen werden können. Davon inspiriert äußerte sich die Jugendarbeiterin Katrin Michelis aus Sonneberg: „Das war sehr spannend. Ich habe mir einiges notiert und eine Idee entwickelt, wie ich das mit einer meiner Jugendgruppen noch in diesem Jahr angehen werde.“

Aber nicht alle Referierenden kamen aus Coburg, so rundeten Eike Rösch aus Zürich, Kirsten Rusert von der Universität Vechta, Severin Scheeler vom Jugendamt Fürth und „Digital Streetwork“-Oberfranken aus Bayreuth die Vortragsreihe ab.

In einer Podiumsdiskussion wurden alle Themen noch einmal vertieft. Die Rückmeldungen der Studierenden zu der Veranstaltung waren durchgängig positiv und reichten von: „Mein Wissen aus den Lehrveranstaltungen wurde super ergänzt“, über: „Mir raucht der Kopf“, bis hin zu: „Das war alles neu für mich“. Das Organisationsteam, bestehend aus Prof. Dr. Jutta Harrer-Amersdorffer, Matthias Scheibe und Monika Schnabel, trägt mit dieser gelungenen Veranstaltung nicht nur zu dem Auftrag der Hochschule bei, Studierende zu bilden, sondern auch einen Wissenstransfer in die Region zu gestalten.