Treffen: Die Hochschule für die Region

Donnerstag. 24. März 2022 (Pressestelle)
Präsident Prof. Dr. Stefan Gast und Landrat Sebastian Straubel. Foto: pr

Gesundheit, Energieversorgung, künstliche Intelligenz: Der neue Präsident der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Stefan Gast, und Sebastian Straubel, Landrat des Landkreises Coburg, tauschen sich über strategische Ziele für die Zukunft der Region aus.

Einen wichtigen Partner hatte Prof. Dr. Stefan Gast wenige Tage nach seinem Amtsantritt eingeladen: Gemeinsam mit Landrat Sebastian Straubel besprach der Präsident der Hochschule Coburg Zukunftsthemen wie die Idee einer Modellregion für impactorientierte Gesundheits- und Versorgungskonzepte, die Innovationskraft der Hochschule in der Region und die Sorge der Unternehmen um die Energieversorgung. „Eine kurzfristige Lösung haben wir dafür auch nicht, aber bei langfristigen Lösungsansätzen spielt die Hochschule eine große Rolle“, sagte Gast. Als Beispiele nannte er Energieeinsparmöglichkeiten, die Potenziale von Wasserstoff und innovative Versorgungskonzepte.

Landrat Straubel freute sich, dass der Präsident sofort begonnen hat, umzusetzen, was er bei seiner Amtseinführung am 14. März im Beisein des Wissenschaftsministers Markus Blume angekündigt hatte: noch intensiver den Austausch mit den Akteuren und Entscheidern vor Ort zu suchen, die Hochschule zu neuer Exzellenz zu entwickeln und so auch einen aktiven Beitrag zu einer positiven Wirtschafts- und Regionalentwicklung zu leisten. „Ich finde es nicht nur wichtig, sondern auch besonders bemerkenswert, dass Prof. Dr. Stefan Gast in seiner neuen Aufgabe als Präsident den Fokus auf die Region noch schärfer stellen möchte. Der Landkreis Coburg ist in jedem Fall mit dabei“, erklärte Straubel. Er ist überzeugt: „Gemeinsam können die Region und die Hochschule mehr erreichen.“ Der Landrat und der Präsident werden gemeinsam daran arbeiten, die Unternehmen in der Region noch besser mit den Angeboten der Hochschule zu erreichen.

Als eine konkrete Idee wollen die Gesprächsteilnehmer, zu denen auch der Referatsleiter für Hochschulentwicklung, Ercole Erculei zählte, einen „Regionalen Innovationsbeirat“ aus der Region prüfen und mit Partnern aus den Kommunen, Landkreisen sowie Institutionen der Region weiterverfolgen. Dabei ist dem Leiter der Wirtschaftsförderung aus dem Landkreis, Martin Schmitz, der gemeinsame Schulterschluss von Beginn an besonders wichtig:  „Ein regional und fachlich angelegter Zukunftsrat, der strategisch wissenschaftliche Forschung mit den vielfältigen Bedarfen aus Wirtschaft und Gesellschaft in Einklang bringt, käme einem ‚Maschinenraum mit unheimlich viel Power‘ gleich, der die Region Coburg-Kronach-Lichtenfels unaufhaltsam in Richtung einer erfolgreichen Zukunft anschiebt.“

An Konzepten für den zukünftigen Knowhow- und Technologietransfer arbeitet auch Prof. Dr. Felix Weispfenning, der Vizepräsident für Transfer, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit bereits intensiv; dies könnte sehr gut mit „Innovation-Boards“ ergänzt werden. Präsident Gast sagt: „Die gebündelte Transfer-Stärke werden wir gemeinsam mit unseren Partnern zur Geltung bringen!“