Zum Teilchenbeschleuniger ins CERN

Freitag. 16. März 2018 (Pressestelle)
Eine Gruppe Studierender steht vor dem Eingang des CERN
46 Studierende aus den Studiengängen Technische Physik und Bioanalytik verbrachten ein Wochenende in der Schweiz - begleitet wurden sie von den Professoren Michael Wick und Conrad Wolf.
Die Studentin auf der rechten Seite des Bildes erscheint sehr klein, während der Student auf der linken Seite sehr groß erscheint
Was sich hinter solchen optischen Täuschungen verbirgt, entdeckten die Studierenden im Technorama.

Einmal den größten Teilchenbeschleuniger der Welt sehen? Dieses Highlight erlebten Studierende aus der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften bei einer Exkursion zum CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung.

Das CERN ist eine Großforschungseinrichtung im Kanton Genf. Dort steht unter anderem der Large Hadron Collider (LHC) – der wohl berühmteste Teilchenbeschleuniger der Welt. Die Forscher versuchen damit bisher unbekannte Materie oder Elementarteilchen zu erzeugen.

Die Studierenden und ihre Professoren konnten direkt mit CERN-Forschern diskutieren und unter anderem die Kontrollräume des LHC sowie des Alpha Magnetic Spectrometer (AMS-02) besichtigen. Das AMS-02 ist ein Teilchendetektor, der an der Internationalen Raumstation angebracht ist und kosmische Strahlung analysiert.

Abgerundet wurde die Exkursion durch den Besuch im Swiss Science Center Technorama in Winterthur. Die Studierenden entdeckten dort an über 500 Experimentierstationen Phänomene aus Biologie, Chemie und Physik. Darunter war zum Beispiel der AMES-Raum. Er wirkt auf den ersten Blick völlig normal, lässt Personen aber unterscheidlich groß aussehen. Das Geheimnis liegt in seiner Geometrie. In Wirklichkeit ist der Raum nämlich verzerrt.