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10. Februar '17

Fördert das Entspannungsverfahren „Lorenga“ das Wohlbefinden der Mitarbeiter und reduziert es den Stress? Dieser Frage ging Prof. Dr. Kohls aus dem Studiengang Integrative Gesundheitsförderung im letzten Jahr nach. An der Studie waren jeweils 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Kronach und des Landratsamtes Coburg beteiligt. Das Ergebnis der Studie fällt gemischt aus.
Das unkonventionelle Entspannungsverfahren „Lorenga“ wurde von der Krankenschwester und Entspannungspädagogin Loretta Steinhäuser entwickelt. Es verbindet Elemente der Entspannung mit Aromaölen und – ähnlich einer Massage – körperlichen Berührungen. Ein Unternehmer aus der Region war so begeistert von dem Programm, dass er über eine anonyme Spende in Höhe von 25.000 Euro seine wissenschaftliche Untersuchung ermöglichte.
Die an der Studie beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten jeweils sechs Anwendungen zu je 60 Minuten. Bei der Evaluation des Programms wurden verschiedene Verfahren eingesetzt: So kamen etablierte psychologische Tests zu Stress und Wohlbefinden zum Einsatz und es wurden qualitative Interviews mit den Teilnehmern geführt. Darüber hinaus hat Prof. Dr. Susanne Aileen Funke aus dem Studiengang Bioanalytik vor und nach der Lorenga-Intervention das Stresshormon Cortisol im Speichel der Probanden gemessen.
Das Ergebnis fällt insgesamt gemischt aus: So wurden auf biochemischer Ebene keine Veränderungen des Stresshormons Cortisol festgestellt. Allerdings gaben die 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion in Kronach im Fragebogen an, dass sie bei sich signifikante positive Auswirkungen auf Stress und Belastungen feststellen konnten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Coburg nahmen bei sich dagegen keine positiven Veränderungen wahr.
„Möglicherweise hängt dieses Ergebnis mit den unterschiedlichen Belastungsformen und der Schichtarbeit bei der Polizei zusammen“, stellt Prof. Kohls fest. „Insgesamt zogen die Teilnehmer der Studie vor allem in den qualitativen Interviews mehrheitlich ein positives Fazit und freuten sich über ihre Teilnahme an der Studie“, ergänzt er.
Sein Fazit fällt daher auch tendenziell positiv aus: „Lorenga kann man als ein unkonventionelles Entspannungsverfahren bezeichnen, das auch im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung Akzeptanz findet.“ Allerdings seien sechs Sitzungen – wie in der Pilotstudie – vermutlich zu wenig reine Interventionszeit. Und Prof. Funke ergänzt: „Aus biochemischer Sicht wäre es sinnvoll, die Studie größer anzulegen und mehr Probanden zu testen.“

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