30. September '25
(Pressestelle)
Die Hochschule Coburg hat neue Kooperationen mit dem Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrum (SBSZ) Hildburghausen und dem Staatlichen Gymnasium Georgianum Hildburghausen unterzeichnet. Ziel ist, den Übergang von der Schule an die Hochschule zu erleichtern und die Studien- und Berufsorientierung in der Region auszubauen.
Bei der Unterzeichnung in Coburg trafen Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast, Vizepräsidentin Prof. Dr. Nicole Hegel und Dr. Katja Kessel, Leiterin Studienberatung und Career Service, auf die Schulleiterinnen und Schulleiter aus Hildburghausen: Ina Koch (SBSZ) und Robby Krämer (Georgianum).
Neue Verträge, gemeinsame Ziele
Mit dem SBSZ Hildburghausen wurde vereinbart, insbesondere gemeinsame Projekte im Bereich der beruflichen Ausbildung zu fördern. Vorgesehen sind beispielsweise Exkursionen an die Hochschule oder Projekttage zu Themen wie Robotik oder Künstliche Intelligenz. Bei passenden Seminararbeitsthemen bekommen Schülerinnen und Schüler des SBSZ Unterstützung, außerdem sollen Lehrerinnen und Lehrer des Berufsbildenden Schulzentrums von Fortbildungsangeboten der Hochschule profitieren können, beispielsweise im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und Metalltechnik.
Zur Stärkung der Bildungsregion Südthüringen-Oberfranken werden mit dem Gymnasium Georgianum Hildburghausen wissenschaftsorientierte Formate verankert. Dazu gehören etwa Workshops und Unterstützung bei „Jugend forscht“ durch das TAO- Schülerforschungszentrum, Projektwochen im Rahmen von „Rent a Prof“ sowie Informationsveranstaltungen zu Studienfinanzierung und Studienplatzvergabe – auch für Eltern. Schulleiter Krämer betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen in der Region zu halten. Nordbayern und Südthüringen bilden dabei längst einen gemeinsamen kulturellen und wirtschaftlichen Raum. Die Hochschule Coburg will mit den Kooperationen nicht nur die Studienorientierung verbessern, sondern auch die Bindung junger Menschen an die Region stärken.
Chancen der Region
„Für uns als Hochschule im Norden Bayerns ist Thüringen sehr wichtig“, sagt Dr. Katja Kessel, Leitung Studienberatung und Career Service der Hochschule Coburg. Die Hochschule kann Schülerinnen und Schüler direkt erreichen, ihnen Einblicke in Studienangebote geben und Professorinnen und Professoren direkt an die Schulen entsenden, um den fachlichen Austausch zu stärken. Besonders attraktiv sei für die Thüringer Schülerinnen und Schüler dabei das breit gefächerte Angebot der Hochschule Coburg: Außer technischen Studiengängen gibt es hier beispielsweise auch gestalterische und wirtschaftswissenschaftliche Angebote. Kessel erklärt: „Gerade in Bereichen wie Soziales und Gesundheit, die in Thüringen nicht so stark vertreten sind, bietet unsere Hochschule für Abiturientinnen und Abiturienten attraktive Perspektiven.“