Hochschule zum ersten Mal bei Coburger Museumsnacht

Freitag. 21. September 2018 (Pressestelle)
Besucherin Josephine testet die Fensterscheibe mit Finger-Einklemmschutz.
Besucherin Josephine testet die Fensterscheibe mit Finger-Einklemmschutz.
Vizepräsidentin Jutta Michel, CREAPOLIS-Projektmanager Markus Neufeld, Unternehmer Martin Kapp und CREAPOLIS-Veranstaltungsmanagerin Thea Eichhorn (v.l.n.r.)
Vizepräsidentin Jutta Michel, CREAPOLIS-Projektleiter Markus Neufeld, Unternehmer Martin Kapp und CREAPOLIS-Veranstaltungsmanagerin Thea Eichhorn (v.l.n.r.)

Über 50 Modelle und Videos aus vier Fakultäten zeigten im Stadtpunkt Fugenlos die Vielfalt der Hochschule Coburg.

„Das Licht dort drüben ist zu hell, das müssen wir noch dimmen! Gib mir nochmal schnell das Klebeband! Hier fehlt noch ein Schild!“ Die Mitarbeiter*innen von CREAPOLIS feilten bis zuletzt an der Ausstellung im Stadtpunkt fugenlos, die sie extra für die Coburger Museumsnacht organisiert hatten. Projektleiter Dr. Markus Neufeld ist mehr als zufrieden. Denn durch die zentrale Lage in der Coburger Innenstadt fanden viele Coburger*innen den Weg in die Ausstellungsräume. „Mit so vielen Besuchern hatten wir nicht gerechnet. Klasse, dass wir so vielen Menschen zeigen konnten, was in der Hochschule steckt – auch wenn das nur ein kleiner Einblick war.“

Für die Besucher*innen gab es eine bunte Mischung von Modellen und Prototypen zu sehen, die in Forschung und Lehre zum Einsatz kommen. Vier verschiedene Fakultäten haben über 50 Modelle und Videos bereitgestellt. Da gab es zum Beispiel ein Fahrzeug-Getriebe-Modell zum Anfassen und Ausprobieren, eine VR-Brille, mit der die Besucher*innen in die virtuelle Realität eintauchen konnten oder eine Auto-Fensterscheibe mit Finger-Einklemmschutz.

Ein Highlight waren auch die beiden Prusa-3D-Drucker aus dem CREAPOLIS-Makerspace, die während der Ausstellung ein Modell der Coburger Veste druckten. Möglich war das dank der Unterstützung der Firma Kapp Niles, die den Datensatz für den Druck zur Verfügung gestellt hat. „Das ist ein klassisches Beispiel für eine Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft“, erklärt Dr. Markus Neufeld. Bereits vor einigen Jahren hatte Kapp ein Holzmodell der Veste an der Hochschule scannen und im CAD virtuell nachbauen lassen. Als die Hochschule nun auf Geschäftsführer Martin Kapp zuging, sagte der seine Unterstützung zu.

Vor dem Fugenlos hatte außerdem CAT-Racing seinen aktuellen Rennwagen, den C18-Ozelot aufgebaut. „Einen besseren Kundenstopper in der Herrngasse hätten wir uns nicht wünschen können“, freut sich auch Vizepräsidentin Prof. Dr. Jutta Michel, die die Ausstellung der Hochschule eröffnete.

Mit Einbruch der Dunkelheit, kamen dann vor allem die Modelle von Studierenden der Architektur zur Geltung. In pinkes und blaues Licht getaucht, gaben sie einen Einblick in Bachelor-Arbeiten aus der Fakultät Design.