Forschungsprofil

Anwendungsorientierte Forschung

Als Hochschule für angewandte Wissenschaften setzt die Hochschule Coburg auf die anwendungsorientierte Forschung. Ziel der Forschungsaktivitäten ist es, die Ergebnisse der Grundlagenforschung für die Lösung konkreter, praktischer Fragestellungen zu nutzen. Die anwendungsorientierte Forschung trägt so wesentlich zum Entstehen technischer, ökonomischer, sozialer und gesellschaftlicher Innovationen bei.

Forschungsschwerpunkte

Die gemeinsame Forschung über Fächergrenzen hinweg gewinnt zunehmend an Bedeutung. Daher steigt die Zahl der Projekte, an denen Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten beteiligt sind. Die Forscherinnen und Forscher der Hochschule Coburg engagieren sich aktuell in fünf interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsfeldern.

Auf der Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz HRK ist die Hochschule Coburg mit folgenden drei Forschungsschwerpunkten vertreten:

Darüber hinaus arbeiten Forscherinnen und Forscher der Hochschule Coburg in folgenden Forschungsfeldern interdisziplinär zusammen:

Forschungsaktivitäten

Die Einnahmen aus Drittmitteln sowie weitere Projekteinnahmen der Hochschule Coburg lagen im Jahr 2019 bei insgesamt 12,52 Mio. Euro (Drittmittel für Forschung und Lehre einschließlich Landesprojekte). Drittmittel-Projekte gibt es in allen Fakultäten der Hochschule. Sie reichen von Kooperationen mit Unternehmen im Rahmen einer Masterarbeit bis zu großen Flottenversuchen mit mehr als einem Dutzend Kooperationspartnern. Hier gibt es einen Überblick über die öffentlich geförderten Forschungsprojekte der Hochschule.

Forschungsprofessuren

Forschungsprofessuren sollen das Forschungspotenzial der Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärken. Folgende Forschungsprofessuren gibt es an der Hochschule Coburg:

Ethikkommission und Ombudsperson für die Wissenschaft

Ethikkommission

Seit 2006 gibt es an der Hochschule Coburg eine Ethikkommission. Ihre Aufgabe ist die Beurteilung von Forschungsvorhaben an Menschen mit dem Ziel darauf zu achten, dass deren Rechte sowie die körperliche und seelische Unversehrtheit gewahrt werden. 

Vorsitzender: Prof. Dr. Walter Strohmeier, Ärztlicher Direktor des Klinikums Coburg
Stellvertretender Vorsitzender: Andreas Bauer, Vizepräsident des Landgerichts Coburg
Geschäftsführendes Mitglied: Prof. Dr. Susanne Aileen Funke

Weitere externe Mitglieder:

  • Ursula Haderlein, Präsidentin des Landgerichts Coburg
  • Stefan Kirchberger, Dekan, Evang.-Luth. Dekanat Coburg

Mitglieder der Hochschule Coburg

Ombudsman für die Wissenschaft

Prof. Dr. Jens Grubert ist Ombudsman für die Wissenschaft an der Hochschule Coburg. Der Forschungsprofessor aus der Fakultät Elektrotechnik und Informatik berät seine Kolleginnen und Kollegen bei Fragen und Konflikten im Bereich guter wissenschaftlicher Praxis bzw. bei Fragen wissenschaftlicher Integrität. Er behandelt alle Anfragen grundsätzlich neutral, fair und strikt vertraulich.

Der Hochschule Coburg ist die Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis ein wichtiges Anliegen. Sie orientiert sich dabei an den Vorschlägen der DFG zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis: Regeln guter wissenschaftlicher Praxis

Kooperative Promotionen

Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben derzeit in Bayern noch kein eigenes Promotionsrecht. In Kooperation mit einer Universität ist es dennoch möglich, an der Hochschule Coburg zu forschen und eine Doktorarbeit anzufertigen. Aktuell arbeiten an der Hochschule Coburg 45 Nachwuchswissenschaftler:innen an einer kooperativen Promotion.

Wissens- und Technologietransfer

Seit Jahren setzt sich die Hochschule Coburg intensiv mit den Herausforderungen des Wissens- und Technologietransfers auseinander. So entwickelte sie bereits 2018 ein Transferkonzept, das in der Hochschule und mit externen Partnern diskutiert und 2018 vom Senat der Hochschule verabschiedet wurde.

Transfer-Audit

Im Zeitraum von Herbst 2019 bis zum Frühjahr 2021 stellte sich die Hochschule Coburg dem Transfer-Audit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Ziel war es, Anregungen für den weiteren Weg zu einer „Forschungs- und Transferhochschule“ zu bekommen. Ein besonderer Fokus lag zudem auf dem Bereich der Weiterbildung, da in diesem Bereich ein großes Entwicklungspotenzial gesehen wurde. Das Potential des Transfer-Audit-Verfahrens ist groß. So kann eine hochschulweite Sensibilisierung für die Transfer-Thematik erreicht werden. Und viele Akteure können in die Weiterentwicklung der Transferstrukturen eingebunden werden. Der Dialog mit erfahrenen externen Transfer-Expert:innen, die als neutrale (Sparrings-)Partner:innen fungieren, führt zudem zu handlungsorientierten und institutionenspezifischen Ergebnissen. Das Audit-Verfahren umfasst einen hochschuleigenen Selbstbericht und den Austausch mit den externen Auditor:innen sowie weiteren externen Partnern der Hochschule, die in einem Auditbericht münden.

Ansprechpartner

Jakob Hanke
Jakob Hanke
ForschungsTransferCenter
T. +49 (0)9561 317-360
Raum 13-007
jakob.hanke[at]hs-coburg.de