Max Planck über die Schulter schauen

Freitag. 07. Juli 2017 (Pressestelle)
Gruppenbild im Max-Planck-Institut
René Rues (links) stellte seine Master-Arbeit den Studierenden vor.

„Lasst uns mal über den Tellerrand hinaus blicken“. Unter diesem Motto reisten Studierende des Maschinenbaus, der Automobiltechnologie und von Simulation und Test nach Garching bei München. Sie besuchten dort das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und informierten sich über die aktuelle Forschung.

René Rues studiert Simulation und Test an der Hochschule Coburg. Zurzeit schreibt er aber seine Master-Arbeit am Max-Planck-Institut in Garching. Thema ist die Herstellung von Wasserstoff-Deuterium-Mischpellets. Das sind kleine Eis-Kügelchen, die anschließend mit einer Zentrifuge in das Fusionsplasma zur Brennstoffnachfüllung eingeschossen werden. Seine Arbeit stellte er nun den Kommiliton*innen aus Coburg vor.

Am Max-Planck-Institut in Garching arbeiten 700 Mitarbeiter*innen an der Kernfusion. Das heißt, sie arbeiten an der technischen Realisierung des „Sonnenfeuers“, der Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium zur Energiegewinnung. Prof. Dr. Martin Prechtl, der die Studierenden mit Prof. Dr. Philipp Epple und Rainer Ehrlicher begleitete, war am Institut für Plasmaphysik als Entwicklungsingenieur tätig. Die Hochschule Coburg besucht das Institut regelmäßig und schließt Kooperationen für Bachelor- und Masterarbeiten ab.