26. März '19
Einmal jährlich lädt das Coburger Traditionsunternehmen Kaeser Kompressoren seine internationalen Projektmanager zum Austausch nach Coburg ein. In diesem Jahr stand auch ein Besuch der Hochschule Coburg auf dem Programm. Ziel war es, den Gästen die neue Forschungsstation der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik vorzustellen, bei der aus der Abwärme von Druckluftkompressoren Kälte entsteht.
Eine Woche lang tauschten sich 60 internationale Projektmanager des Unternehmens Kaeser Kompressoren über aktuelle Produktneuheiten und Entwicklungen aus. Sie kamen aus Nord- und Südeuropa, Asien, Amerika und Australien an den Firmensitz. Dabei ging es neben dem internationalen Austausch auch um aktuelle Themen, wie beispielweise die Energieeffizienz.
An der Hochschule Coburg entstand in einem Kooperationsprojekt zwischen der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik und dem Unternehmen Kaeser in den letzten Jahren eine neue Forschungsstation, die die Abwärme eines Druckluftkompressors nutzt, um durch eine Adsorbitions-Kältemaschine Kälte zu erzeugen. Auf Initiative von Erwin Ruppelt, der bei Kaeser das internationale Projektmanagement verantwortet und selbst an der Hochschule Coburg studierte, konnten die Gäste aus der ganzen Welt die neue Technik in Theorie und Praxis kennenlernen.
Prof. Dr. Michael Steber und die wissenschaftlichen Mitarbeiter Michael Steppert und Michael Florschütz stellten die Forschungsstation mit der neuen Messtechnik vor und zeigten anhand von Messdatenreihen die Wirksamkeit auf. „Unsere Forschungsstation zeigt exemplarisch, wie Technologietransfer mit einer starken regionalen Verzahnung international wirksam sein kann“, freut sich Professor Steber.