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11. April '19

Was ist Künstliche Intelligenz und wie beeinflusst sie in Zukunft unser Leben? Mit diesen Fragen will sich die Hochschule Coburg in den nächsten drei Monaten intensiv beschäftigen. Unter dem Motto „Sounds der Zukunft“ bietet sie insgesamt 15 Veranstaltungen an, in denen Künstliche Intelligenz erlebbar wird und darüber diskutiert werden kann. Die Hochschule will mit den Bürgern ins Gespräch kommen und geht dazu auch an ungewöhnliche Orte wie beispielsweise das Landestheater Coburg, ein Werk der Firma Brose und ein ansonsten nur Studierenden zugängliches Maschinenbaulabor.

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bestimmen unsere Lebens- und Arbeitswelt: Wir sind zunehmend umgeben von Robotern, selbstlernenden Maschinen und virtuellen Sprachassistentinnen wie Alexa oder Siri. Die neue Technik wirft jedoch auch eine Menge Fragen auf und macht Angst: Was kann und darf Künstliche Intelligenz? Wo liegen die ethischen Grenzen? Wie wird in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ausschauen?

Unterschiedliche Veranstaltungen

Mit der Reihe "Sounds der Zukunft" stellt sich die Hochschule Coburg diesen Fragen und sie will mit den Bürgern darüber diskutieren. Sie stellt neueste Forschungsansätze zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz vor und setzt dabei mehrere Schwerpunkte. Eine Workshopreihe macht verschiedene Anwendungsgebiete begreifbar und lässt die Teilnehmer selbst experimentieren. Ein Musikprogramm mit Live-Elektronik zeigt, wie sich Musik durch elektronische Klänge verändern kann und wie unterschiedlich sie sich hören lässt. Eine eigene Themenwoche bietet die Gelegenheit, offene Fragen rund um die Künstliche Intelligenz zu diskutieren.

Zu den Angeboten gehören Workshops, ein Rapid Innovation Slam, Filmvorführungen im Kino Utopolis und klassische Konzerte in einem sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Hochschullabor. Alle interessierten Bürger sind eingeladen, die aktuellen Forschungen anschaulich und praxisnah kennenzulernen und auszuprobieren.

Wissenschaftsjahr "Künstliche Intelligenz und Digitalisierung"

Mit dem Projekt nimmt die Hochschule Coburg erstmals an einem Wissenschaftsjahr des Bundesforschungsministeriums teil, das in diesem Jahr unter dem Thema „Künstliche Intelligenz und Digitalisierung“ steht. Gefördert wird das Coburger Projekt von der Technologie-Allianz Oberfranken (TAO), der Niederfüllbacher Stiftung und dem Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg. Projektleiter*innen sind Prof. Dr. Christian Holtorf (Wissenschafts- und Kulturzentrum) sowie Elisabeth Westhäuser und Monika Schnabel (Projektmanagerinnen von CREAPOLIS an den Fakultäten Informatik und Soziale Arbeit und Gesundheit).

Den Auftakt der Reihe macht ein Diskussionsabend zu „Digitales Lernen – Sind Computer die besseren Lehrer?“ am Di., 16. April um 18:00 Uhr in der Designwerkstatt Coburg, Am Hofbräuhaus 1. Einen Überblick über das komplette Programm gibt es hier

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