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17. Februar '16

Einmal Programmiererin sein, Strom aus regenerativen Energiequellen nutzen und erfahren, wo überall Sensoren stecken: 24 Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren haben an der Ferienaktion „Miss Technik & Co“ teilgenommen.
Frauen in technischen Studiengängen sind immer noch in der Unterzahl. Das Programm „MUT – Mädchen und Technik“ ist deshalb seit 2003 in Oberfranken aktiv, um Mädchen für technische Berufe zu gewinnen und den Frauenanteil in MINT-Studiengängen zu steigern. Allein an der Hochschule Coburg nahmen seit dieser Zeit über 3.000 Mädchen an den Aktionen teil.
Bei „Miss Technik & Co“ probierten sich die Teilnehmerinnen jetzt an unterschiedlichen Projekten aus den Studiengängen Informatik und Erneuerbare Energien: Beim Umgang mit der Software Alice lernten sie zum Beispiel grundlegende Algorithmen, die für das Programmieren benötigt werden.
Auch über das Fachliche hinaus, ging das Angebot, das Projekt:ING in jedem Jahr organisiert. Es gab Workshops zum sicheren Präsentieren bei Referaten oder in Diskussionen und auch die persönlichen Ziele und Träume der Mädchen standen im Vordergrund. „Es war schön, dass man sich mal in Ruhe mit möglichen Berufen beschäftigen konnte“, erklärte eine Teilnehmerin am Ende des Workshops „Mein Leben mit 25“.
Projektleiterin Ina Sinterhauf zeigte sich rundum zufrieden mit der Ferienaktion: „Die Mädchen haben hochkonzentriert an ihren Projekten gearbeitet und richtig gute Ergebnisse erzielt. Mit dem passenden Angebot kann die Nachwuchsförderung gelingen und vor allem nachhaltig sein.“
Informationen zum Programm und zum oberfrankenweiten Netzwerk unter www.mut-oberfranken.de.

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