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18. Juni '15

Elmar Dohnke schloss sein Studium der Physikalischen Technik 2010 an der Hochschule Coburg ab. Jetzt promovierte er an der University of Missouri über die Speicherung von Wasserstoff in Brennstoffzellen.
Wasserstoff galt lange als Kraftstoff der Zukunft. Seine Speicherung gestaltet sich jedoch schwierig. Wasserstoff ist unter normalen Bedingungen gasförmig und daher im Auto schwierig zu speichern. Das Gas muss entweder unter hohem Druck oder bei tiefen Temperaturen mitgeführt werden, um ähnliche Reichweiten und Fahrleistungen wie konventionell angetriebene Pkws zu erreichen. Beide Verfahren benötigen schwere Gas-Tanks, da sie entweder hohen Drücken oder tiefe Temperaturen standhalten müssen.
Ein Ausweg bieten poröse Materialien, die den Wasserstoff an ihrer Oberfläche adsorbieren. Um eine vergleichbare Gasmenge zu speichern, werden dabei weder tiefe Temperaturen noch hohe Drücke benötigt. Mit dieser Technik beschäftigt sich Elmar Dohnke, der 2010 sein Studium der Physikalischen Technik an der Hochschule Coburg abgeschlossen hat, in seiner Doktorarbeit an der University of Missouri. Er bestimmte Dichte und Dicke des adsorbierten Wasserstofffilms und entwickelte eine neue Methode, um die Oberfläche poröser Materialien zu messen. Seine dabei gewonnen Erkenntnisse stellen eine wesentliche Weiterentwicklung neuer Speichermaterialien für Wasserstoff dar.
Die internationale Relevanz dieser Forschungsergebnisse wird auch dadurch deutlich, dass Elmar Dohnke die Ergebnisse seiner Doktorarbeit einem Gremium aus Vertretern der University of Missouri, der Université de Montpellier sowie dem Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule Coburg präsentierte.

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