Berlin ist immer eine (Studien)reise wert

Freitag. 20. März 2015 (Carolin Bräutigam und Tatjana Fleischmann)
Die Studierenden haben viel erlebt und gelernt. Ihr Fazit: Wir sind gut gerüstet für den Arbeitsmarkt Gesundheit.

Studierende der Integrativen Gesundheitsförderung besuchten Anfang März den bundesweit größten Public-Health-Kongress in Berlin.

An insgesamt zwei Tagen erwartete die Studierenden um Prof. Dr. Holger Hassel ein reichhaltiges Programm aus über 100 spannenden Fachvorträgen und Workshops an der Technischen Universität Berlin. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, am Markt der Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und vielleicht die ein oder andere Visitenkarte für Praktika, Bachelor- oder Masterarbeiten mit nach Hause zu nehmen. Unter dem Motto „Gesundheit gemeinsam verantworten“ thematisierte die Veranstaltung den Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheit. Bereits zum 20. Mal fand der Kongress in Berlin statt.

Die häufigsten Einflussfaktoren von Gesundheit liegen außerhalb des klassischen Gesundheitssystems. In den Veranstaltungen wagten die Teilnehmer den Blick über den Tellerrand und stellten sich der Frage, wie sich Gesundheitsförderung gemeinsam mit anderen Bereichen wie etwa Politik, Bildung, Arbeit, Soziales oder Städtebau umsetzen lässt.

Das Credo des Kongresses: Gesundheitsförderung und Prävention können nur gemeinsam gelingen, wenn sie politisch von allen Sektoren getragen sowie wissenschaftlich begleitet werden. Sie müssen praxisnah sein und die Menschen einbeziehen, an die sich die Maßnahmen richten.

Der Bachelor-Studiengang Integrative Gesundheitsförderung selbst präsentierte sich mit einem Stand des Berufsverbandes Integrative Gesundheitsförderung e.V. sowie einem Workshop zum Thema „Berufsfeld Gesundheit – Bin ich kompetent?“. Im Rahmen dieser Veranstaltung bot sich für Interessierte die Gelegenheit, mit Absolventen unterschiedlichster gesundheitsbezogener Studiengänge über ihren beruflichen Werdegang zu sprechen. Diese berichteten über ihre derzeitige Tätigkeit und darüber, wie gut sie das Studium auf ihre Arbeit vorbereitet hat. Auch Themen wie Bewerbung und Lohn wurden angesprochen. Die Studierenden konnten im Anschluss Fragen stellen, die die Absolventen mit großer Bereitschaft beantworteten.

Bei der offenen Diskussionsrunde zum Ende des Workshops konnten die Teilnehmer dann persönliche Erfahrungen aber auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen/ Universitäten besprechen. Die Veranstaltung war eine tolle Möglichkeit, Kontakte zu anderen Studierenden aber auch Absolventen zu knüpfen. Das Resümee der Studierenden: „Eins wurde in den Gesprächen besonders deutlich: Wir haben das Rüstzeug, um auf dem Arbeitsmarkt Gesundheit zu bestehen.“