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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit an der Hochschule Coburg

Die Hochschule Coburg versteht Nachhaltigkeit im Sinne des Bewahrens der erforderlichen Lebensgrundlagen für uns Alle. Orientierungspunkt sind die Ausführungen des bereits 1983 formulierten Verständnisses: "Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können." (Brundtland Report 1983). An der Hochschule Coburg erfolgt eine ganzheitliche, strukturelle Verankerung der Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in sechs Handlungsfeldern auf allen Ebenen. Nachhaltigkeit ist in der Hochschulleitung beim Vizepräsidenten für Transfer, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit verankert. Zudem werden die inhaltlichen Aufgaben der Nachhaltigkeit durch die „Beauftragung für Nachhaltigkeit“ gewahrt.

Handlungsfelder

Für sechs Handlungsfelder werden an der Hochschule Coburg in Arbeitsgruppen aktuell Ziele diskutiert und definiert. Diese werden in einem dialogischen Prozess innerhalb der Organisation in den verantwortlichen Gremien zur Abstimmung gebracht und anschließend verabschiedet.

Governance

Grundlage einer nachhaltigen Hochschulentwicklung ist eine unterstützende Governance-Struktur innerhalb der Hochschule, die Strukturen und Prozesse am Leitbild der Nachhaltigkeit orientiert, entsprechende Zuständigkeiten festlegt und Ressourcen zur Verfügung stellt.

Forschung

Forschung für eine nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsforschung wird an der Hochschule Coburg von vielen Forschenden verfolgt.Das Förderprojekt Eric (Förderzeitraum 2022-2026) dient dazu, das Thema Nachhaltigkeit in die Lehre zu implementieren. Es bietet ebenso die Möglichkeit der wissenschaftlichen Begleitforschung.

Lehre, Studium, Fort- und Weiterbildung

Durch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen Studierende und Mitarbeitende der Hochschule Coburg Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen, um Nachhaltigkeit umfassend zu erfassen und Hürden auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen zu können, um in ihrem Lebens- und Berufsumfeld verantwortlich handeln zu können (Gestaltungskompetenz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung).

Transfer

Nachhaltige Entwicklung einer Gesellschaft entsteht durch ein fruchtbares Miteinander. Transfer und auch Translation wird an der Hochschule Coburg als wechselseitiger und partnerschaftlicher Austausch von Wissen, Ideen und Erfahrungen zwischen der Einrichtung und externen Partner:innen verstanden. Hierbei fungiert CREAPOLIS als zentrale Organisationseinheit im Sinne einer Innovations- und Vernetzungsplattform. Unter Nachhaltigkeitstransfer fallen dabei solche Aktivitäten, die einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Die Hochschule Coburg ist durch zudem in Forschungs- und Lehraktivitäten, aber auch durch die aktive Mitwirkung in verschiedenen Netzwerken, stark im Nachhaltigkeitstransfer involviert. 

Studentisches Engagement und Initiativen

Studentisches Engagement und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung innerhalb und außerhalb der Hochschule spielen eine wichtige Rolle bei der Initiierung als auch bei der Weiterentwicklung der Hochschule Coburg hin zu einer nachhaltigen akademischen Bildungseinrichtung.

Campusmanagement

Die Hochschule Coburg will allen Hochschulanhgehörigen ein Studieren und Arbeiten an einem nachhaltigen (Lern-)Ort ermöglichen. Strukturell wird dies mittelfristig auch durch die EMASplus Zertifizierung und zukünftige jährliche Nachhaltigkeitsprogramme unterstützt.

Nachhaltigkeitsstrategie und Berichte

Die Nachhaltigkeitsstrategie und Gesamtkonzeption für Nachhaltigkeit der Hochschule Coburg wird seit Sommersemester 2022 in Arbeitsgruppen diskutiert und erarbeitet. In dialogischen und partizipativen Prozessen innerhalb der Organisation werden die Vorschläge in den verantwortlichen Gremien zur Abstimmung gebracht, verabschiedet und umgesetzt.

Förderprojekt ERIC

Die Hochschule Coburg wird für die kommenden vier Jahre in einem Verbundprojekt mit der Technischen Hochschule Ingolstadt zum Thema „Entrepreneurial Tracks on Regional Impact“, kurz ERIC durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Das Projekt hat zum Ziel ein „impactorientiertes entrepreneurial Mindset“ bei Studierenden und allen Organisationsteilnehmerinnen zu schaffen und die impactorientierte Lehre in allen Disziplinen zu etablieren.

Zum Bericht "Freistaat fördert Gründerausbildung an der Hochschule"