Das Festival der Ideen: Hochschule sucht wieder Themen

Dienstag. 19. Dezember 2023 (Pressestelle)
Eine junge Frau misst an einer Holzleiste.
Impressionen vom ersten IMPACT-Festival. Foto: CIndy Dötschel / Hochschule Coburg
Drei junge Menschen werkeln mit Holz.
Impressionen vom ersten IMPACT-Festival. Foto: CIndy Dötschel / Hochschule Coburg

Im März findet an der Hochschule Coburg das „IMPACT24 – Innovations- und Lernfestival“ statt. Studierende werden in diesem Rahmen zum zweiten Mal spannende Ideen und unkonventionelle Lösungsansätze entwickeln – und zwar für Projekte, die von Menschen und Institutionen aus der Region vorgeschlagen werden. Jede:r kann Themen einreichen. Die Vorschlagsplattform ist bis Sonntag, 7. Januar, geöffnet.

„Impact“ bedeutet „Wirkung“ und weil alle gemeinsam am meisten bewirken können, ruft die Hochschule öffentlich dazu auf, Themen aus der Region einzureichen – und zwar in vier Kategorien: Digitalisierung & Technologie, Nachhaltigkeit, Gesundheit sowie Kultur und Soziales. Institutionen und Initiativen, Privatpersonen, Unternehmen und Vereine, Kunstschaffende und auch Hochschulangehörige – alle können Themen vorschlagen, zu denen Studierende sich vom 11. bis 15. März 2023 Gedanken machen. Dabei soll vor allem darauf geachtet werden, dass sich innerhalb von fünf Tagen ein tragfähiges Konzept entwickeln lässt. Bis einschließlich Sonntag, 7. Januar 2024, können Vorschläge eingereicht werden auf der Seite www.hs-coburg.de/impact. Hier finden sich auch weitere Informationen. Noch im Januar wird eine Auswahl der Projekte getroffen. Wieviele es werden, hängt von der Anzahl der Teilnehmenden ab.

Eingeladen sind Studierende aller Fachrichtungen. Beim „IMPACT24 – Innovations- und Lernfestival“ im März stellen sie eine Woche lang ihren kreativen Geist zur Verfügung, um für konkrete Herausforderungen in der Region zukunftsweisende Ideen und nachhaltige Handlungsoptionen zu entwickeln. Sie arbeiten während der Festivalwoche  in interdisziplinären Gruppen an den Themen und werden dabei von Lerncoaches begleitet, die bei Fragen zur Verfügung stehen, die Lernprozesse erleichtern und die fachübergreifende Zusammenarbeit fördern. Auch die externen Projektgeber:innen werden dazu aufgerufen, im Rahmen ihrer zeitlichen Kapazität die Gruppe zu besuchen, die ihr Thema bearbeitet.

Beim ersten Festival im Frühjahr 2023 wurde beispielsweise ein Konzept für eine naturnahe Arbeitswelt auf einem Firmengelände entwickelt. Im Vordergrund stand dabei, die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeitenden durch eine Ruhezone im Grünen zu stärken. Die Studierenden beschäftigten sich auch mit der Bedeutung von Biodiversitätsmanagement und grüner Infrastruktur, also damit, wie der Außenbereich gestaltet werden kann, ohne zu stark in die Umwelt eingreifen zu müssen, um heimische Arten erhalten sowie gleichzeitig neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere schaffen zu können. Zum Konzept gehörte auch das Upcycling von Containern zu einem produktiven Workingspace und die ressourcenschonende Planung mit vorhandenen Materialen. 

Gesellschaftliche Herausforderungen sind ein besonderes Anliegen der IMPACT24-Woche. Deshalb geht es auch darum, die Studierenden zu befähigen, das eigene Handeln kritisch in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen zu reflektieren, Verantwortung für nachhaltige Entwicklung zu übernehmen, neue Perspektiven einzunehmen und mit anderen Fachdisziplinen zu kooperieren.