Hochschule ist Mitglied der Allianz gegen Rechts

Mittwoch. 30. März 2022 (Pressestelle)
Claudia Lohrenscheit
Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit - Foto: Hochschule Coburg
Nicole Hegel
Prof. Dr. Nicole Hegel - Foto: Hochschule Coburg

Zum Sommersemester 2022 wurde die Hochschule Coburg Mitglied der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg.

Als weltoffene Bildungs- und Forschungseinrichtung stellt sich die Hochschule Coburg deutlich gegen  Rechtsextremismus: Mit Beschluss der Hochschulleitung ist sie zum Sommersemester der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg beigetreten. Ansprechpartnerin seitens der Hochschule ist Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit. Sie wird die Hochschule bei Veranstaltungen des Netzwerks vertreten und die Hochschulgemeinschaft regelmäßig über Aktivitäten des Netzwerks informieren.

Prof. Dr. Nicole Hegel, Vizepräsidentin für Bildung und Diversity, erklärt, dass es des Dialogs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Medien bedarf, um Strategien gegen Rechtsextremismus umsetzen zu können. „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften betrachten wir es als unseren erweiterten Bildungsauftrag uns dort einzumischen, wo junge Menschen, insbesondere beeinflusst durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Tendenz zur Polarisierung, ihre politische Prägung erfahren.“

Die Allianz gegen Rechtsextremismus wurde am 19. März 2009 auf Initiative des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg und der „Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken, Ansbach Stadt und Kreis“ in Nürnberg gegründet. Das Netzwerk versteht sich als unabhängiges und solidarisches Bündnis. Unabhängig von den politischen, sozialen, religiösen, nationalen oder rechtlichen Hintergründen der einzelnen Mitglieder geht es in der Allianz gegen Rechtsextremismus darum, allen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit insbesondere Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islamfeindlichkeit sowie Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit entschieden entgegenzutreten. Derzeit gehören 157 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 278 zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen dem Netzwerk an, und die Mitgliederzahlen wachsen kontinuierlich.