Vizepräsidentin Susanne Aileen Funke im Amt bestätigt

Mittwoch. 12. Dezember 2018 (Madelaine Ruska)
Susanne Aileen Funke
Prof. Dr. Susanne Aileen Funke

Prof. Dr. Susanne Aileen Funke bleibt Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule Coburg. Der Hochschulrat hat die 43-Jährige für eine weitere Amtszeit (März 2019 bis September 2021) gewählt. Im Interview erzählt sie, was sie sich für die kommenden zweieinhalb Jahre vorgenommen hat.

Frau Funke, warum sind Sie gerne Vizepräsidentin der Hochschule?

Ich gestalte gerne. Und ich mag strategische Aufgaben. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung wirklich toll und auch mit den vielen Kolleginnen und Kollegen im Haus.

Wenn Sie auf Ihre erste Amtszeit blicken - worauf sind Sie besonders stolz, wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?

Die Ziele, die ich mir vorgenommen habe, habe ich erreicht. Besonders beschäftigt hat mich natürlich CREAPOLIS. Vom Schreiben des Antrags bis zur Eröffnung des Makerspace am Schlachthof. Da ist in einem Jahr sehr viel passiert. Unser Team ist komplett, wir haben die Villa bezogen und jetzt baut die Stadt noch ein Gebäude auf dem Schlachthofgelände für die Hochschule aus.

Eines Ihrer Anliegen war, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Was hat sich in diesem Bereich getan?

Mit Dr. Renate Lucke gibt es im ForschungsTransferCenter der Hochschule eine zentrale Ansprechpartnerin für unsere Promovierenden. Sie organisiert das hochschulweite Doktorandenkolleg mit Stammtisch und das Mentoring-Programm für Doktorandinnen sowie verschiedene Fortbildungsangebote. Über die BayWiss-Verbundkollege sind unsere Promovierenden außerdem mit anderen Hochschulen und Universitäten vernetzt.

Was bedeutet Verbundkolleg?

Hier haben sich Hochschulen und Universitäten zusammengeschlossen, um sich bei Promotionen auszutauschen. Im Verbundkolleg Gesundheit zum Beispiel kooperieren wir mit der Hochschule Neu-Ulm und den Universitäten Regensburg und Augsburg. 27 Promovierende gehören diesem Kolleg an. Hochschulen und Universitäten begegnen sich auf Augenhöhe. Die Hochschule Coburg ist sogar Trägerhochschule.

Was haben Sie sich für die kommenden Jahre vorgenommen?

Eine wichtige Aufgabe wird sein, den Nachfolge-Antrag für CREAPOLIS vorzubereiten. Wir möchten das Projekt nach seiner Laufzeit nochmal um fünf Jahre verlängern. Außerdem möchte ich für die Studierenden Unterstützung im Bereich Gründung beantragen.