Architektur-Studierende im Fassaden-Wettbewerb

Dienstag. 10. Juli 2012 (Pressestelle)
Die Preisträger aus dem vierten Semester Architektur mit dem Preisgericht.

„Vielleicht haben Sie Ideen und können uns Anregungen geben, wie man die Fassade unserer Wohnanlage in der Bamberger Starkenfeldstraße neu gestalten kann.“ So lautete die Anfrage der Stadtbau GmbH Bamberg an die Studierenden des vierten Semesters im Fach „Darstellen und Gestalten“ von Prof. Helmut Bielenski.

Recht professionell setzten sich 32 Studierende in Zweierteams ein Semester lang mit der nicht ganz einfachen Aufgabenstellung auseinander. Die Wohnanlage aus den 1970er Jahren mit ihren vier bis sechs Geschossen ist durch Vor- und Rücksprünge stark gegliedert. In der Bevölkerung wird das äußere Erscheinungsbild der Anlage mit den schwarzen, tief heruntergezogenen Dächern als wenig freundlich und einladend empfunden. Hier galt es, in der Fassadengestaltung neue Wege zu gehen. Auch die energetischen Belange einer Fassadensanierung wurden unter fachlicher Anleitung durch Prof. Friedemann Zeitler bearbeitet.

Die Studierenden stellten ihre Entwürfe in einer Abschlusspräsentation der Jury aus Fachleuten der Stadtbau GmbH Bamberg, dem Bamberger Stadtplanungsamt sowie Prof. Bielenski und der Innenarchitektur-Professorin Barbara Fuchs vor. Die vielseitigen Entwürfe beeindruckten durch farbliche Akzente, aber auch durch bauliche Eingriffe und Ergänzungen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 700 Euro ging an fünf Zweierteams. Mit dem ersten Preis und 300 Euro wurden Johannes Wenzel und Sebastian Wolf aufgezeichnet. Sie legten die Aufgabenstellung sehr weit aus und setzten in ihrem Entwurf starke architektonische Akzente. Denn, so Johannes Wenzel bei der Präsentation: „Wir verstehen uns nicht als Fassadenmaler, sondern als angehende Architekten.“