Architektur-Wettbewerb für Studenten-Apartments am Campus Design

Mittwoch. 19. Dezember 2012 (Pressestelle)
Bernd Krämer erläuterte seinen Entwurf in Anwesenheit von Josef Tost, Hans-Heinrich Ulmann und Prof. Michael Pötzl (v.re.).
Stephan Weißenberger, Mareike von der Beeck und Bernd Krämer (v.li.) stellten den Entwurf der Presse vor.
Sieben Entwürfe wurden mit Preisen und Ankäufen ausgezeichnet.
Stefan Kunnert betreute den Architektur-Wettbewerb.
So soll das neue Studenten-Wohnheim ausschauen.

Am Campus Design der Hochschule Coburg sollen bis 2014 insgesamt 100 neue Studenten-Apartments entstehen. Bauherr ist die Bamberger Projektentwicklungsgesellschaft Klappan. Das Wohnheim wird durch staatliche Mittel gefördert und nach der Fertigstellung vom Studentenwerk Oberfranken übernommen. Jetzt wurden die Ergebnisse des Architektur-Wettbewerbs vorgestellt.

Das Siegermodell stammt von dem Münchner Architekturbüro a + p Architekten. Sie entwarfen ein Gebäude, das sich gut in das Gelände integriert und gestalterisch zum vorhandenen Ensemble aus historischen und modernen Gebäuden am Campus Design passt. Mit an dem Entwurf beteiligt war Stephan Weißenberger. Er studierte vor zehn Jahren Architektur an der Hochschule Coburg und arbeitet heute bei a + p Architekten.

Der Wettbewerb wurde von dem Büro Kunnert aus Weiden betreut. Eine Jury aus namhaften Architekten, dem Bauherren, der Hochschule und dem Studentenwerk Oberfranken wählte aus den 37 eingereichten Entwürfen sieben aus, die mit Preisen bzw. Ankäufen bedacht wurden. „Bevor wir uns an die Arbeit machten, schaute ich mir das Gelände hier genau an und zog einen Landschaftsarchitekten hinzu“, so erklärt sich Bernd Krämer vom Büro a + p den Erfolg seines Entwurfs.

Mit dem neuen Studentenwohnheim stehen künftig in Coburg 650 Apartments des Studentenwerks Oberfranken zur Verfügung. „Der Freistaat Bayern trägt mit 2,8 Mio. Euro rund ein Drittel der Baukosten in Höhe von insgesamt ca. 7 Mio. Euro. Das macht es uns möglich, die Warmmiete mit ca. 240 Euro Studierenden freundlich zu halten“, freut sich Josef Tost, Geschäftsführer des Studentenwerks.

Für Hochschul-Präsident Prof. Michael Pötzl wächst das Hofbraugelände durch die Neubauten zu einem Campus mit modernem Design, an dem intensiv Architektur, Innenarchitektur, Produktdesign und Bauingenieurwesen studiert werden kann. Und auch Coburgs Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann sieht in dem neuen Projekt eine Bereicherung für die Stadt: „Aus einer Industriebrache wurde ein Ort, an dem es sich gut leben lässt.“ Für den Bauherrn Peter Klappan wird durch das Studentenwohnheim sein Anfangsziel erreicht: „Beim Kauf des Hofbraugeländes war uns klar, dass es hier darum geht, die Vision eines modernen Campus zu realisieren.“

Pressestelle, 19. Dezember 2012