Chancen auf Stipendien genutzt

Mittwoch. 15. Juni 2011 (Pressestelle)
Mona Schilhanneck, Anna Bauer, Katharina Breininger, Jan Krappmann, Ingo Schuppler und Ruth Seiller (v.li.) können sich zusammen mit drei weiteren Studierenden über ein Stipendium der Studienstiftung freuen. Unterstützt wurden sie von Prof. Dr. Markus Egert (li.) als Vertrauensdozent und Achim Oettinger vom Career Service.

Hochschule Coburg hat bayernweit die meisten Stipendiaten

15 Studierende der Hochschule Coburg können sich derzeit „Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes“ nennen. Damit liegt Coburg bei den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften prozentual gesehen an der Spitze. Mit dabei sind neun Studierende, die in diesem Semester neu aufgenommen wurden. Ruth Seiller aus dem Studiengang Soziale Arbeit ist „stolz darauf, Stipendiatin zu sein“.

Neben einem monatlichen Stipendium reizt die Geförderten vor allem das umfangreiche Förderprogramm. Dazu gehören Sommerakademien, Sprachkurse sowie die Unterstützung bei Auslandsaufenthalten. Es zählt aber auch die Tatsache, dass man bei seiner Bewerbung von dem Status als Stipendiat profitiert.

Die Chance auf ein Stipendium erhält, wer von der Hochschule aufgrund seiner guten Studienleistungen vorgeschlagen wird. Danach müssen sich die Studierenden in einem dreitägigen Auswahlseminar selbst bewähren. „Bei uns waren das zwei Auswahlgespräche, ein Vortrag sowie der persönliche Einsatz in einer Diskussionsrunde“, erläutert Jan Krappmann aus dem Studiengang Automobiltechnik und Management. Mona Schilhanneck wollte sich zunächst nicht beteiligen: „Meine Eltern haben mich motiviert, an der Auswahl teilzunehmen.“ Und es hat sich gelohnt. Das findet auch Anna Bauer, die Soziale Arbeit studiert. Sie empfiehlt allen vorgeschlagenen Studierenden, sich zu bewerben. Denn: „Das Auswahl-Wochenende war toll. Es brachte uns viele neue Erfahrungen, “ so Anna Bauer.

Mit Ingo Schuppler aus dem Studiengang Integriertes Produktdesign hat die Hochschule Coburg erstmals auch einen Stipendiaten aus dem Stiftungsprogramm „Design/Gestaltung/Film“. Er musste einer renommierten Jury eine Auswahl seiner Arbeiten präsentieren.

Dass die Hochschule Coburg bei der Zahl ihrer Stipendiaten so erfolgreich ist, liegt für Katharina Breininger aus der Betriebswirtschaft auch an der guten Vorbereitung ihrer Studierenden: „Wir Coburger hatten dadurch einen kleinen Vorsprung.“ So hatte Achim Oettinger vom Career Service der Hochschule beispielsweise ein Treffen mit älteren Stipendiaten organisiert, die ihre Erfahrungen an die Bewerber weitergeben konnten.

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist Deutschlands größtes und unabhängiges Begabtenförderwerk. Zurzeit fördert sie insgesamt rund 11.000 Stipendiaten.