Coburger Wohnbautag lädt ein

Mittwoch. 30. November 2011 (Pressestelle)

Thema: Gemeinsam bauen in der Stadt

Bauwillige schließen sich zusammen, um gemeinsam in der Stadt zu bauen. Trendsetter ist hier Tübingen. Aber auch in anderen Städten suchen sich Baugemeinschaften passende Architekten, die ihren gemeinschaftlichen Traum vom Bauen und Wohnen Realität werden lassen. Für die Architekten bedeutet dieser Trend eine Herausforderung in zweierlei Hinsicht: Sie müssen die Bedürfnisse mehrerer Familien und Singles unter einen Hut bringen und oft gleichzeitig für die Organisation der Baugemeinschaft sorgen.

Der 11. Coburger Wohnbautag holt am Dienstag, 6. Dezember von 14:00 bis 20:00 Uhr Experten des „Gemeinsamen Bauens“ aus ganz Deutschland nach Coburg. Mit dabei sind beispielsweise Dr. Stefan Krämer von der Wüstenrot Stiftung und Dr. Sigrid Loch von der Universität Stuttgart. Christian Burghardt, Mitbegründer der buergerbau AG und jetzt Geschäftsführer von „Bauen in Gemeinschaft GmbH“, wird den Organisationsprozess einer Baugemeinschaft schildern. Matthias Gütschow und Thomas Gauggel aus Tübingen zeigen die Chancen und Probleme am Fallbeispiel ihrer Stadt. Und Norbert Post aus Dortmund berichtet aus eigener Erfahrung, welche Rolle der Bauherr in einer Baugemeinschaft inne hat. Jürgen Patzak-Poor aus Berlin zeigt auf, welche Chancen ein gemeinsames Projekt bietet, in dem sich Wohnen und Arbeiten unter einem Dach befinden. Sascha Zander, Berlin, stellt schließlich eindrucksvoll unter Beweis, dass sich Beteiligungsmodelle und preisgekrönte Architektur nicht ausschließen müssen. Aktuelle Beispiele aus der Bayerischen Landeshauptstadt werden von Prof. Hebensperger-Hüther vorgestellt.

Der 11. Coburger Wohnbautag wird von Professor Gaby Franger-Huhle aus dem Studiengang Soziale Arbeit und Professor Hans-Peter Hebensperger-Hüther vom Studiengang Architektur veranstaltet und findet in der Aula am Hochschul-Campus Friedrich-Streib-Straße statt. Gäste sind willkommen.

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