Design findet Stadt

Mittwoch. 02. Juni 2010 (Pressestelle)
22. Coburger Designtage
Weithin sichtbar: Die 22. Coburger Designtage auf dem Campus Hofbrauhaus
22. Coburger Designtage
Der luftig gestaltete Biergarten lädt zum Verweilen ein.
22. Coburger Designtage
Witzige Details der Coburger Designtage

22. Coburger Designtage eröffnet

„design findet stadt“ – unter diesem Motto wurden gestern Abend die 22. Coburger Designtage im Hofbrauhaus eröffnet. Dort entstand innen und außen eine einzigartige Ausstellungs- und Erlebniswelt. Sie konfrontiert die Besucher mit den kreativen Arbeiten junger Gestalter und lädt zum Gedankenaustausch und zum Verweilen ein. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit entfalten die Lichtinszenierungen rund um das Hofbrauhaus eine besondere Atmosphäre. Aber auch in der Innenstadt setzten die Designtage besondere Akzente – im Designshop fugenlos in der Herrengasse, mit weißen Zelten, sog. iTents, und Hinguckern in den Schaufenstern.

„Unser Ziel ist es, die Bedeutung der Kreativwirtschaft als Wirtschaftsfaktor sichtbar zu machen“, betonte Prof. Auwi Stübbe bei seiner Begrüßung. Er initiierte als Vorsitzender des Coburger Designforums Oberfranken zusammen mit Prof. Werner Kintzinger, Dekan der Fakultät Design, die Designtage. An ihrem Engagement liegt es auch, dass die Design-Studierenden den Campus Hofbrauhaus in einen weithin sichtbaren Design-Campus verwandeln. „Design trägt zur Internationalisierung der Region bei“, davon zeigte sich Prof. Stübbe überzeugt. Und er betonte, die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Coburg trage dazu bei, die Potenziale des Design in der Region in Zukunft noch stärker sichtbar zu machen.

„Das Design schwärmt aus zu den Menschen und es verbindet die Stadt mit ihrer Hochschule“, davon zeigte sich auch Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl überzeugt. Und er bedankte sich bei der Stadt Coburg für die finanzielle Unterstützung. Regierungs-Vizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin hob hervor: „Design schafft Identität und die regionale Wirtschaft profitiert von der guten Gestaltung ihrer Produkte.“ Dass sich die Kreativwirtschaft in Coburg und Umgebung zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt hat, belegte Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner mit konkreten Zahlen: Allein in der Stadt Coburg gebe es 70 Kreativbetriebe. Im Landkreis kommen nochmals 200 Unternehmen dazu. Und rechnet man die Freiberufler aus Kultur, Design, Architektur, IT und Werbung hinzu, umfasse dieser Sektor gut 400 Firmen.

„Einblicke und Ausblicke in die Kultur- und Kreativwirtschaft gab schließlich Jürgen Enninger in seinem Vortrag. Er ist bayerischer regionaler Ansprechpartner des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Die Designtage sind bis Sonntag, 6. Juni von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter: www.coburger-designtage.de