Exkursion in Zeiten der EHEC-Krise

Donnerstag. 16. Juni 2011 (Pressestelle)
Gesunde Ernährung ist mehr als gesunde Zutaten. Das beweisen die Studierenden bei der Exkursion.
Das Auge isst mit.
Bewegung als Gruppenerlebnis – das war ein Ziel der Exkursion.

Studiengang Integrative Gesundheitsförderung unterwegs in München

„Genussvoll Kochen und Essen mit Kindern“ – so lautete der Projektauftrag an die Teilnehmer einer Exkursion des Studiengangs Integrative Gesundheitsförderung. Die Studierenden des vierten Semesters machten sich zusammen mit Prof. Dr. Holger Hassel, Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann und Juliana Gobel auf den Weg nach München. Dort konnten sie die Lehrküche und den Bewegungsraum nutzen, um den praktischen Teil der beiden Themen Ernährung und Bewegung zu absolvieren.

Aufgrund der unsicheren EHEC-Lage wurde vor allem die Ernährungspraxis zu einem abenteuerlichen Unternehmen. Es galt mit 40 Studierenden einzukaufen und einfache, ansprechende und vollwertige Gerichte zuzubereiten. Kurzerhand wurden die Einkaufsregeln verändert, die Hygiene verschärft und die bis ins kleinste berechneten Speisepläne über den Haufen geworfen. Prof. Hassel legte pragmatisch fest: „Den ursprünglich beim Einkaufen zugrunde gelegten Hartz-IV-Satz setzen wir kurzerhand außer Kraft. Sicherheit geht vor!“

Beim praktischen Bewegungsseminar ging es darum, Bewegungsübungen für verschiedene Zielgruppen, wie Arbeitnehmer, vorzustellen und auszuprobieren. Die Exkursions-Gruppe besuchte außerdem die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, die sich auf die Verarbeitung ökologisch erzeugter Pflanzen und Tiere in Metzgerei, Bäckerei, Käserei und Brauerei sowie die Vermarktung der Lebensmittel in bester ökologischer Qualität spezialisiert haben.

Ziel der dreitägigen Exkursion war es, die theoretischen Inhalte durch praktische Einblicke sowie eigene Erfahrungen mit Leben zu füllen. Diese Exkursion konnte durch Studienbeiträge finanziert werden.