Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik knüpft Kooperation mit thailändischer Universität

Dienstag. 06. November 2012 (Pressestelle)
Prof. Dr. Jürgen Krahl und Professor Preecha Ong-Aree, Vizepräsident der Universitäts-Verwaltung der KMUTNB, unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.
Vertreter der KMUTNB zu Besuch an der Hochschule Coburg.

Die Hochschule Coburg und die King Mongkut’s University of Technology North Bangkok (KMUTNB) haben einen ersten Schritt auf dem Weg zur Partnerhochschule getan. Im Senatssaal des Campus Friedrich-Streib-Straße unterzeichnen Vertreter beide Seiten ein „Memorandum of Understanding“.

„Der erste Schritt ist getan. Jetzt müssen Taten folgen.“ Professor Dr. Jürgen Krahl, Vizepräsident der Hochschule Coburg und Vorsitzender des Ausschusses für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, blickt optimistisch in die gemeinsame Zukunft der Hochschule Coburg und der KMUTNB.

Bei der Begrüßung einer Delegation der thailändischen Universität machte er deutlich, wie sehr er sich über die geplante Zusammenarbeit freue. Die thailändische Delegation mit Vertretern der Fachbereiche und der Universitätsleitung war eigens nach Coburg gereist, um sich vor Ort über die Einrichtungen der Hochschule zu informieren. Und sie waren überaus angetan. Neben einer Vorstellung der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik, erhielten die Gäste Einblick in die Labore der Hochschule und die Aufgabenbereiche des International Office.

Im Anschluss folgte der formale  Abschluss einer Kooperation, die seit etwa einem Jahr vorbereitet wird. Hochschulratsvorsitzender Professor Dres. Jürgen van der List hatte die Zusammenarbeit zwischen Hochschule Coburg und KMUTNB angeregt. Während seiner Tätigkeit als Rektor der Hochschule Esslingen knüpfte van der List persönlich den Kontakt zur thailändischen Universität. Im Laufe der Jahre entstand eine so enge Bindung, dass van der List diesen Kontakt nun auch an der Hochschule Coburg fortsetzen will.

Die detaillierte Ausgestaltung der Kooperation übernimmt Professor Dr. Stefan Gast, Studiengangsleiter und Studiendekan im Fachbereich Automobiltechnik und Management. In den nächsten Monaten wird er mit den thailändischen Kollegen konkrete Maßnahmen planen. Angestrebt  ist zum Beispiel ein Studierenden-Austausch im Praxissemester. Angehende Maschinenbauer und Automobiltechniker könnten ihre 20-wöchige Praxisphase dann bei Unternehmen in Bangkok absolvieren und somit von der Internationalisierungen ihrer Hochschule unmittelbar profitieren. Auch Auslandssemester an der KMUTNB oder ein Dozentenaustausch zwischen den Fakultäten der Hochschule und der KMUNTB sind in Zukunft vorstellbar.

Dafür werden nun die nötigen Voraussetzungen geschaffen, so Gast. „Das Ziel des Besuchs war, die Kooperation schriftlich zu fixieren. Jetzt gilt es, diese auch lebendig zu gestalten.“ Schon in den nächsten Monaten ist deshalb ein Gegenbesuch an der KMUTNB geplant.