Forschungsprojekt „Gi-Kitas“ in Bonn präsentiert

Dienstag. 31. Mai 2011
Acht Kindergärten aus der Region und ihre Träger arbeiten mit dem Landratsamt Coburg und der Hochschule unter Leitung von Prof. Hassel (2. v. li.) zusammen, damit Kinder gesund aufwachsen.

Prof. Dr. Holger Hassel stellte das Forschungsprojekt „Gi-Kitas – Gesund aufwachsen in Kindertagesstätten“ bei der Jahrestagung der Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung in Bonn vor. Gemeinsam mit Prof. Dr. Gildhoff, Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung der Evangelischen Hochschule Freiburg, leitete er den Workshop „Kontextuelle Anpassung von Programmen im Setting Kita“. Hier wurde darüber diskutiert, inwieweit es möglich ist, Projekte auf die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen und wo Grenzen der Programmanpassung liegen. Prof. Dr. Hassel brachte dabei die Erfahrungen aus der partizipativen Entwicklungsphase des Projektes Gi-Kitas ein.

Die Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderschwerpunkts Präventionsforschung im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Sie versteht sich als Netzwerk für Akteure aus Wissenschaft, Praxis, Fachverbänden und Politik.

Die Jahrestagung zum Thema „Gesund aufwachsen in Kita, Schule, Familie und Quartier - Nutzen und Praxis verhaltens- und verhältnisbezogener Prävention“ im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn war die erste Tagung der Kooperation. Sie zielte darauf ab, Akteure aus Wissenschaft, Praxis und Politik zu einem fachlichen Austausch von Präventionsprogrammen für Kinder bis 12 Jahren an einem Tisch zu holen.

Die Vorträge der Tagung werden in der Schriftreihe „Gesundheitsförderung konkret“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erscheinen.