HEPCo 2020: Erste Ergebnisse zur zukünftigen Entwicklung der Hochschule

Dienstag. 17. September 2013 (Pressestelle)
Angeregte Diskussionen gab es beim Klausurtag in St. Augustin.
Prof. Dr. Susanne Gröne skizziert ihre Ideen am Flipchart.

Zum ersten Klausurtag haben sich in den Tagungsräumen von St. Augustin 14 Vertreter der Think-Tanks mit der erweiterten Hochschulleitung (Kerngruppe) getroffen. Gemeinsam diskutieren sie die bisherigen Ergebnisse ihrer Arbeit für den Hochschulentwicklungsplan 2020.

Es ist ein breites Themengebiet, das die sieben Think-Tanks seit fünf Monaten bearbeiten. Angefangen bei Fragestellungen zur Vielfalt der Wissenschaftssysteme und –themen reicht es bis zur Personalentwicklung im eigenen Haus. Ziel der Think-Tanks ist es, Zukunftsstrategien für die Hochschule Coburg fest zu legen. Dazu gehören grundlegende Entscheidungen, z.B. die Frage nach einer Verlängerung der Regelsemesterzeit.

Beim Klausurtag in St. Augustin haben die einzelnen Arbeitsgruppen erstmals ihre Ergebnisse den übrigen Think-Tanks und der erweiterten Hochschulleitung zur Diskussion vorgelegt. Mit neuen Anregungen soll es jetzt nach der Sommerpause in die zweite Arbeitsphase gehen. „Der HEPCo-Prozess ist außerordentlich partizipativ angelegt, was Engagement und Teamarbeit bei allen Beteiligten erfordert. Dies war im Verlauf des heutigen Tages überall spürbar“, betonte Koordinatorin Kornelia Hüttner. Ein Ziel des Prozesses, nämlich die Weiterentwicklung der Selbstverwaltungspraxis der Hochschulen, sei beim Klausurtag bereits sichtbar geworden.

Ist die klassische Fakultätslandschaft überhaupt noch zeitgemäß? Mit dieser Frage beschäftigt sich zum Beispiel der Think-Tank „Organisationsentwicklung, Kommunikation und Prozesse“. Hier wird diskutiert, ob Studiengänge stattdessen zu bestimmten Themenfeldern gebündelt und Fakultätsgrenzen aufgelöst werden sollten. Ein Thema, das gleich in mehreren Think-Tanks auftaucht, ist die Verbesserung der Studienbedingungen. Zeitliche Freiräume im Studium und verbesserte Bedingungen für interdisziplinäre Lehre und Forschung, fordert zum Beispiel der Think-Tank „Vielfalt der Wissenschaftssysteme und –themen“. Eine mögliche Lösung: längere Studienzeiten oder die Anpassung der Lehrinhalte an das Tempo der Studiengänge.

Bis November haben die sieben Think-Tanks jetzt noch einmal Zeit, an ihren Vorschlägen zu feilen. Dann soll ein schriftlicher Entwurf des HEPCos vorliegen. Auf dessen Basis haben schließlich alle Hochschulangehörigen noch einmal die Möglichkeit, sich einzubringen.

Weiter Informationen zum HEPCo 2020 finden Sie hier.

Coburg, den 17. September 2013