Hochschule Coburg bayernweit erste „Gesunde Hochschule“

Dienstag. 29. Mai 2012 (Pressestelle)
Vizepräsident Prof. Michael Heinrich, Prof. Michael Pötzl, Prof. Tobias Esch, Stefanie Thees sowie Thomas Aderhold und Claudia Fröse von der Techniker Krankenkasse bei der Zertifikatsübergabe (v.li.).
Verschiedene Stationen luden die Gäste der Zertifikatsfeier zum Mitmachen ein.

Gesund studieren und arbeiten – diesem Ziel ist die Hochschule Coburg mit dem Zertifikat „Gesunde Hochschule“ einen wichtigen Schritt näher gekommen.

Zwei Jahre lang beschäftigte sich die Hochschule Coburg in dem Projekt „Gesunde Hochschule“ intensiv mit den Studien- und Arbeitsbedingungen ihrer Studierenden und Mitarbeiter. Jetzt wurde sie als erste bayerische Hochschule mit dem Zertifikat „Gesunde Hochschule“ ausgezeichnet. Das Zertifikat wurde ihr von der Techniker Krankenkasse überreicht, die das Projekt in den letzten beiden Jahren begleitete und bei Aktionen sowie Präventionskursen unterstützte.

Gesundheitsförderung spielt an der Hochschule Coburg seit mehreren Jahren eine wichtige Rolle: Bereits vor sieben Jahren wurde der Studiengang „Integrative Gesundheitsförderung“ eröffnet. Er war damals einer der ersten Studiengänge dieser Art in Deutschland. Professoren und Studierende beschäftigen sich hier in der Theorie und in praktischen Projekten u.a. mit der Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Unternehmen. So war es nur folgerichtig, dass sich die Hochschule Coburg selbst in einem Projekt mit der Frage auseinander setzte: „Wie steht es um die gesundheitlichen Aspekte des Studierens und Arbeitens im eigenen Haus?“ Mit Stefanie Thees konnte eine Absolventin des Studiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“ als Projektleiterin gewonnen werden. Die wissenschaftliche Leitung übernahm der Mediziner Dr. Tobias Esch, der als Professor in dem Studiengang lehrt.

„Für uns sind Gesundheits- und Familienförderung wichtige strategische Ziele“, betonte Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl bei der Zertifikatsverleihung. In den letzten beiden Jahren bewegte sich etwas an der Hochschule. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Studierenden setzten sich intensiv mit ihren Arbeits- und Studienbedingungen auseinander. Es gab beispielsweise bewegte Mittagspausen, Beratungen zum richtigen Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz, Seminare für Studierende zu Lernstrategien und zum Zeitmanagement sowie umfangreiche Angebote im Hochschulsport.

Das Projekt „Gesunde Hochschule" erreichte mit der Zertifizierung zwar seinen Abschluss. Die Gesundheitsförderung behält jedoch weiter ihren hohen Stellenwert an der Hochschule Coburg. Das Projekt wird künftig als eigenes Referat „Gesunde Hochschule“ unter Leitung von Stefanie Thees und mit wissenschaftlicher Unterstützung durch Prof. Esch fortgeführt. Und die nächsten Aktionen sind bereits in Planung: So soll ein Raum der Stille eingerichtet werden. Es wird Führungskräfteschulungen sowie ein Mentoring-Programm für neue Mitarbeiter geben. Außerdem werden bewährte Aktionen, wie der Gesundheitstag oder die Fitnesswochen in der Mensa fortgeführt.