Innovationsblüten auf der EuroMold präsentiert

Die Hochschule Coburg war auf der diesjährigen internationalen Messe EuroMold in Frankfurt gleich mit zwei Messeständen des Studiengangs Integrierten Produktdesigns vertreten. An dem einen Stand ging es um „e-production für Jedermann“ (Bericht vom 8.12.09). Im Fokus des anderen Messeauftritts standen die Themen Materialinnovationen, innovative Produktlösungen sowie die Produktion eines Produktes in Echtzeit.

Die Präsentation neuer Materialien bildete das erste Highlight. Stilisierte Blütenkelche mit Materialproben unterschiedlichster Herkunft streckten sich den neugierigen Fachbesuchern entgegen. Und die Lounge-Atmosphäre lud ein zur intensiven Beschäftigung mit den gezeigten Materialien. Zahlreiche Besucher nahmen Platz in den einzigartigen Softmöbeln von 8quadrat des Coburger Produktdesigners Markus Rink und genossen eine Kaffeespezialität. Zubereitet mit dem brandneuen Kaffeevollautomat LatteA^â des Unternehmens-Partners Melitta^â.

Für einen tieferen Blick hinter die Kulissen sorgte ein filmischer Rundgang durch das Hofbrauhaus, die Heimat der Produktdesigner an der Hochschule Coburg. Neue Materialien inspirieren besonders Produktdesigner, interessante Lösungen über den Laborstatus hinaus bis zur Marktreife zu entwickeln.

Innovative Produktlösungen zu unterschiedlichen Themen waren das zweite Messe-Highlight. Die Diplomarbeit von Rene Alt, der Fahrrad-Beleuchtung und -Schloss kombinierte, weckte bei vielen Industriepartnern eine hohe Begehrlichkeit. Exzellente Modelle des Projektes „Duschplatz der Zukunft“ belegten die hohe Qualität der in Coburg ausgebildeten Produktdesigner. Hier mündeten Kreativität sowie soziologische und wirtschaftliche Erkenntnisse in visionäre Konzepte.

Das dritte Highlight entführte die Besucher in den Entstehungsprozess neuer Produkte. Die Blütenkelche der Innovationswiese wurden vor Ort live am Stand produziert. Ermöglicht wurde die Produktion in „Echtzeit“ durch die Zusammenarbeit mit den Firmen Illig, Imes-icore, Maywo und Ebalta, die im Werkzeugbau, mit Produktionsmaschinen und Material unterstützten.

Die EuroMold gilt als Leitmesse für den Prototypenbau. Der Messeauftritt entstand als Gemeinschaftsprojekt der Professoren und Dozenten Gerhard Kampe, Wolfgang Schabbach, Ralph Neisser und Thomas Langhanki sowie Studierender des Studienganges Integriertes Produktdesign. Sie sorgten auch für die Standbetreuung sowie den Auf– und Abbau.