Neue Räume feierlich eröffnet

Dienstag. 15. November 2011 (Pressestelle)
Wissenschaftsminister Heubisch diskutierte unter Moderation von Stefanie Thees mit Oberbürgermeister Norbert Kastner und Hochschulpräsident Michael Pötzl über die Rolle der Hochschule für die Region.
Bauamtsleiter Fritz Angerer übergab an Minister Heubisch den symbolträchtigen Schlüssel im Beisein von Prof. Pötzl und Oberbürgermeister Kastner (v.re.)

Wissenschaftsminister Heubisch beglückwünschte Hochschule zu gelungener Architektur

„Ich kenne keinen schöneren Hochschulblick“, so schwärmte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch gestern bei der Eröffnung der neuen bzw. neu gestalteten Räume der Hochschule Coburg. Aus dem großzügig gestalteten Stadtfoyer, der Aula, den neuen Hörsälen und dem neuen Senatssaal bietet sich Studierenden, Professoren, Mitarbeitern und Gästen ein herrlicher Blick auf die Stadt und die gegenüberliegende Veste.

Für Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl stellt das Beziehen der beiden großen Hörsäle und der generalsanierten Gebäude einen wichtigen Meilenstein für die weitere Entwicklung seiner Hochschule dar. Gleichzeitig appellierte er an die Staatsregierung, auch in Zukunft in den Standort Coburg zu investieren. Und Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner sicherte der Hochschule die Unterstützung seitens der Stadt zu, falls in Zukunft weitere Räume für Forschung und Entwicklung gebraucht werden.

„Wir öffnen Räume“ – dieses Motto der Eröffnungsfeier beleuchteten drei Professoren der Hochschule aus unterschiedlichen Perspektiven: Vizepräsident Prof. Michael Heinrich ging der Frage nach, wie Menschen Räume erleben und auf die Architektur von Räumen reagieren. Er kam zu dem Schluss, dass sich Investitionen in gut gestaltete Gebäude auszahlen, da sie einerseits Potenziale der Menschen zur Entfaltung bringen und andererseits großen Einfluss auf die Identität der in ihnen lebenden und arbeitenden Menschen ausüben.

Prof. Dr. Tobias Esch beleuchtete Räume – insbesondere auch Hochschulräume – unter den Aspekten, inwieweit sie die Lernpotenziale sowie die Gesundheit der Menschen fördern. Er stellte fest: „Eine Hochschule braucht Räume der Reflexion, Räume für Achtsamkeit und Ruhe, die es den Lernenden, Lehrenden und Arbeitenden ermöglichen, im Einklang von Innen und Außen zu leben.

Prof. Dr. Rainer Hirth aus dem Studiengang Architektur würdigte die gelungene Symbiose der neuen Räume mit den vorhandenen Gebäuden. Und er wünschte der Hochschule einen offenen Geist, der über Grenzen hinweg denkt. Ganz im Sinne von Prinz Albert, der als ehemaliger Coburger in England im Jahr 1851 die erste Weltausstellung initiierte und dort auch für innovative architektonische Impulse sorgte.

Zu einem Blick in die Zukunft forderte auch Fritz Angerer, Leiter des Staatlichen Bauamtes, die anwesenden Gäste und Politiker auf. Der von ihm an Wissenschaftsminister Heubisch überreichte symbolische Schlüssel zeigt neben den neuen Räumen auch die beiden Gebäude der Hochschule, die demnächst saniert werden sollten. Und er fügte hinzu: „Wir sind für den nächsten Bauabschnitt gerüstet!“

Die Moderation der gelungenen Einweihungsfeier mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur lag bei Stefanie Thees, Projektleiterin der Gesunden Hochschule.