Oberfränkische Abgeordnete informierten sich an Hochschule Coburg

Montag. 10. Dezember 2012 (Pressestelle)
Alexander König, Heinrich Rudrof, Jürgen W. Heike, Gudrun Brendel-Fischer und Martin Schöffel besuchten die Hochschule. (Foto: Katja Nauer)

„Wir wollen uns vor Ort über die aktuellen Herausforderungen an den oberfränkischen Hochschulen informieren“, so begründete Heinrich Rudrof, CSU-Landtagsabgeordneter für Bamberg Land, seinen Besuch an der Hochschule Coburg. Mit ihm kamen seine Kollegen Jürgen W. Heike (Coburg), Gudrun Brendel-Fischer (Kulmbach), Alexander König (Hof) sowie Martin Schöffel (Wunsiedel) an die Hochschule.

Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl, Vizepräsident Prof. Michael Heinrich und Kanzlerin Maria Knott-Lutze informierten die Politiker über die Entwicklung der Studierendenzahlen, die Pläne zur Neugestaltung des Campus Friedrich-Streib-Straße sowie die Forschungsaktivitäten an der Hochschule. Prof. Pötzl verwies außerdem darauf, dass Oberfranken mit 33 Studierenden auf 1.000 Einwohner gut im Rennen liege. Die Region Mittelfranken habe 29 Studierende auf 1.000 Einwohner.

Im Zusammenhang mit dem Projekt „Coburger Weg“ im Rahmen des Qualitätspakts Lehre regte Prof. Pötzl an, die Regelstudienzeit im Bachelor-Studium von derzeit sieben auf acht Semester zu verlängern. Er stellte fest: „Durch die Verkürzung des Gymnasiums auf acht Jahre werden unsere Studierenden immer jünger. Da im Berufsleben soziale Kompetenzen eine immer wichtigere Rolle spielen, brauchen die Studierenden Zeit, um ihre Persönlichkeit auszubilden.“ Die Abgeordneten versprachen, diese Anregung aufzugreifen und im Bayerischen Landtag einen Prüfantrag an die Staatsregierung zu stellen. Sie möchten erfahren, wie die Chancen auf eine Verlängerung der Regelstudienzeit im Bachelor-Studium stehen.