Präsident Pötzl unterzeichnet Zielvereinbarungen

Donnerstag. 20. März 2014 (Pressestelle)
Mit ihrer Unterschrift treten die Zielvereinbarungen in Kraft: Minister Dr. Ludwig Spaenle (links) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl.

Durch Zielvereinbarungen wollen der Freistaat und die Hochschulen den Standort Bayern gemeinsam weiterentwickeln. Der Ausbau der Studienplätze soll mit mehr als 300 Millionen Euro gefördert werden.

Im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen mit Minister Dr. Ludwig Spaenle, um die neuen Zielvereinbarungen zu unterzeichnen. Der Freistaat Bayern sichert darin den staatlichen Hochschulen verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu. Als Grundlage dient das Innovationsbündnis 2018. Die Hochschulen verpflichten sich, die erforderlichen Ausbildungskapazitäten sicherzustellen, die Qualität in der Lehre systematisch weiterzuentwickeln und weitere hochschulpolitische Zielsetzungen nachdrücklich zu verfolgen, etwa die Internationalisierung oder auch die Frauenförderung.

Die Zielvereinbarung ist auch eine wesentliche Grundlage für die weitere Entwicklung der Hochschule Coburg. In den kommenden fünf Jahren werden hierfür 18,6 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. Zusätzlich fließen Mittel für die Anmietung in Höhe von 4 Mio. EUR an die Hochschule. Präsident Pötzl freut sich über die Mittel: "Damit sind wir gewissermaßen in der Pole Position und für die Zukunft gerüstet. Zusammen mit den beiden BMBF-Programmen ‚Der Coburger Weg‘ und ‚EVELIN‘ können wir die Hochschule weiter profilieren und damit national positionieren.“ Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sei dies auch für die Region ein entscheidendes Element der Zukunftssicherung. Die drei inhaltlichen Schwerpunkte der Zielvereinbarung betreffen in Coburg die Themen "Qualitäts- und Prozessmanagement", "Aufbau eines Elite- und Alumninetzwerks" und "e-Learning-orientierte Weiterbildung".

Für Minister Spaenle schaffen die Zielvereinbarungen des Freistaats mit den Hochschulen in Bayern eine Win-win-Situation: „Der Freistaat Bayern fördert damit die Qualität in Forschung und Lehre. Und die Hochschulen selbst können gestützt auf die Planungs- und Finanzsicherheit eigene Schwerpunkte ausbauen und sich weiterentwickeln.“

Ebenfalls in die Zielvereinbarungen zwischen Freistaat und Hochschulen sind Leistungen und Gegenleistungen zum weiteren Ausbau der Ausbildungskapazitäten aufgenommen. Zu diesem Zweck stellt der Freistaat Bayern umfangreiche Gelder zur Verfügung. Der Ausbau der Studienplätze werde im aktuellen Haushaltsjahr mit mehr als 300 Millionen Euro gefördert.

 

Coburg, den 20. März 2014