Riesiges Papp-Iglu wird im Foyer ausgestellt

Montag. 10. Dezember 2012 (Pressestelle)
Christine Völker, Steffen Theiss, Martin Holzhaus, Oliver Völker, Louis Abicht und Jonas Dötsch (von links) vor dem Papp-Iglu.
Ausschneiden, Verbinden, Zusammenbauen: Louis, Jonas und Aaron haben harte Arbeit geleistet.

Bei der Kinder-Ferienakademie der Hochschule Coburg und des Stadtjugendrings bauen drei Jungs ein riesiges Iglu aus Karton. Jetzt wird es im Foyer der Hochschule ausgestellt.

105 Dreiecke aus Pappe haben Aaron Stubner, Jonas Dötsch und Louis Abicht ausgeschnitten, gefaltet und zusammengesteckt. Solange bis ihr Iglu endlich stand. „Pappwelten – Kreatives aus Karton“, so lautete der Titel der Kinder-Ferienakademie, bei der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ihre eigenen Ideen mit Pappe umsetzen konnten.  „Bei uns dürfen die Kids alles ausprobieren. Sie haben die Ideen und wir unterstützen sie bei der Umsetzung“, sagt Oliver Völker. Er organisiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring das Ferienprogramm.

In der Coje, der Coburger Jugend-Einrichtung entstanden die Kunstwerke aus Karton. Während jüngere Mitstreiter Weihnachtsbäume und Pyramiden basteln, haben sich Aaron (11), Jonas (12) und Louis (12) große Ziele gesteckt. Ein Iglu wollten sie bauen. Aber wie geht das mit Pappkartons? Das Internet und Technik-Experte Martin Holzhaus wissen Rat. Als Vorbild dient der klassische Fußball, bestehend aus aneinandergereihten Fünf- und Sechsecken. „Am schlimmsten war das viele Ausschneiden“, erzählt Louis. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Deckenhoch ist das Konstrukt geworden. Mit Besen und anderen Hilfsmitteln mussten die Jungs es abstützen, bevor das letzte Bauteil für die nötige Stabilität sorgte. Durch einen kleinen Eingang kann man das Iglu jetzt sogar betreten.

Die Coburger Kartonagenfabrik, die das Material zum Basteln bereitgestellt hat würde das Kunstwerk gerne bei sich ausstellen. „Leider ist unser Foyer dazu zu klein“, sagt Steffen Theiss. „Aber wir suchen einen geeigneten Ort.“