Sechs Monate in Shanghai: IGF-Studentinnen absolvieren Praktikum in China

Montag. 10. Dezember 2012 (Pressestelle)
Die beiden IGF-Studentinnen vor dem Oriental Pearl Tower in Shanghai.

Myria Doster und Gisela Fütter, Studentinnen der Integrativen Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg, absolvieren ihr Praxissemester beim Siemens Manufacturing and Engineering Center (SMEC) in Shanghai. Sechs Monate werden sie in der chinesischen Großstadt verbringen.

Es ist Anfang Oktober: Myria Doster und Gisela Fütterer sind in Shanghai angekommen. Mit 30 Kilo Gepäck inmitten einer riesigen Menschenmenge an der Metrostation. Bisher hatten sie von China nur eine vage Vorstellung. „Es gäbe da eine Möglichkeit, Ihr Praktikum in einer ziemlich coolen Metropole zu absolvieren“, hatte Professor Dr. Eberhardt Nöfer den beiden erzählt und so ihr Interesse für das Praktikum beim SMEC geweckt.

Überfüllte Metro, chaotischer Verkehr, meterhoch beladene Fahrräder – mit diesen Eindrücken lernen die beiden Studentinnen jetzt zurechtzukommen. Und auch mit den kulturellen Unterschieden: „Als Deutsche bringen wir von Natur aus Sachen gerne auf den Punkt. Das war anfangs komisch, denn in China sprechen die Leute offensichtlich nicht alles aus, was sie denken."

Hauptaufgabe der Praktikantinnen ist, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern. Das Projekt, das im Bereich Health, Safety & Environment angesiedelt ist, wurde vom deutschen Geschäftsführer Heinz Teumner ins Leben gerufen. Themen sind die materiellen Arbeitsbedingungen sowie Arbeitsklima und emotionale Mitarbeiterbindung. Als spannende und aufschlussreiche Zeit, in der sie sich gut für das spätere Arbeitsleben rüsten können, haben die beiden Studentinnen das Praktikum bis jetzt erlebt.

Kleinere und größere Herausforderungen im Alltag haben sie bisher immer irgendwie gemeistert. Nur an das Essen in China werden sich Myria Doster und Gisela Fütter nicht so schnell gewöhnen: „In der Kantine ist eine Hühnerkralle, die aus der Soße ragt, nicht ungewöhnlich. In Karaokebars gibt es geschnittenen Entenkragen als Snack, an Straßenständen werden frittierte Krebse am Spieß angeboten und im Supermarkt kann man lebendige Kröten kaufen.“