So sieht die Hochschule Coburg 2020 aus

Freitag. 12. Oktober 2012 (Pressestelle)
In vier Schritten wird auf dem Campus Friedrich-Streib-Straße bis 2020 gebaut.

Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme des CampusDesign, folgen nun die nächsten Schritte zum Ausbau der Hochschule Coburg. Bis zum Jahr 2020 sollen ein neues Labor für Automobiltechnik, ein Parkdeck und ein Medienzentrum entstehen. Außerdem wird das Hauptgebäude grundsaniert. Insgesamt investiert der Freistaat Bayern 60 Millionen Euro.

Die Hochschule Coburg ist im Wandel. Die Zahl der Studierenden hat sich innerhalb der letzten zwölf Jahre verdoppelt. Und: Das Einzugsgebiet vergrößert sich. Immer mehr junge Leute aus Bayern und ganz Deutschland zieht es zum Studium nach Coburg.

Die Hochschule hat sich zum Wissenschaftsstandort etabliert. Jetzt soll auch die bauliche Umgestaltung der verschiedenen Einrichtungen weitergehen. Und zwar in vier Schritten:

Bis zum Jahr 2014 entsteht ein neues Labor für Automobiltechnik auf dem Parkplatz gegenüber der Mensa. Der Verlust der Parkfläche wird mit dem Bau eines neuen Parkdecks ausgeglichen. 400 Stellplätze wird es dort ab 2015 für Studenten und Mitarbeiter geben.

Nächster Schritt im Zeitplan ist die Fertigstellung des neuen IT- und Medienzentrums. Ab 2017 werden in dem zweistöckigen Gebäude dann u.a. das Rechenzentrum und die Bibliothek ihren Sitz haben.

Ganz zum Schluss steht die Sanierung des Hauptgebäudes an. Sie wird in zwei Bauabschnitten erfolgen und findet während des laufenden Hochschulbetriebs statt. Betroffen sind etwa 2000 Studierende der Fakultäten Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Automobiltechnik sowie Angewandte Naturwissenschaften.

„Das wird an den Nerven zerren“, sagte Kanzlerin Maria Knott-Lutze in einem Pressegespräch. Die Vorteile der Baumaßnahmen liegen für sie und Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl jedoch auf der Hand: kurze Wege, überschaubare Strukturen und eine Verbesserung des Bildungsangebots. Präsident Pötzl betonte: „Wo nicht gebaut wird, gibt es keine Zukunft.“

Nur der Masterplan für die Gestaltung des neuen Campus muss noch entstehen. Dazu wird die Hochschule einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben.

Die noch benötigte Zustimmung des bayerischen Landtags zur Investitionssumme gilt als Formsache. Denn, so Kanzlerin Knott-Lutze: „Man traut der Hochschule Coburg eine gute und erfolgreiche Entwicklung zu, sonst würde man hier nicht investieren.“