Studenten entwickeln Modell eines C-Bogens für Siemens Healthcare

Donnerstag. 11. Juli 2013 (Pressestelle)
Jede Woche haben die Studenten an der Elektrifizierung des C-Bogens gearbeitet.

Neun Coburger Studenten haben für Siemens Healthcare ein motorisiertes Modell eines Röntgengeräts zur Darstellung von Blutgefäßen entwickelt. Der sogenannte C-Bogen wird dem Unternehmen zu Demonstrationszwecken dienen.

Studenten aus drei verschiedenen Studiengängen haben das Hardware Engineering Projekt gemeinsam umgesetzt: Denn für den Bau des Modells waren die Kenntnisse von Maschinenbauern, Elektrotechnikern und Informatikern nötig. Von der Konstruktion und Auswahl der Hardware bis zur Programmierung lag die Verantwortung in Händen der Studenten. Laboringenieur Klaus Wunderlich unterstützte, wenn es nötig war. Insgesamt zwei Semester arbeitete die Gruppe am Projekt. Erst konstruierten die Maschinenbauer den C-Bogen, dann sorgten E-Techniker und Informatiker für die Elektrifizierung.

„In zwei Semestern ist hier viel entstanden“, lobte Innovationsmanager Dr. Nenad Pavlovic. Er koordinierte das Projekt von Seiten des Siemens-Healthcare-Sektors. „Der erste Schritt ist gemacht, jetzt muss nur noch ein bisschen am Feintuning geschliffen werden.“ Mit den Ergebnissen war auch Entwicklungsingenieur André Baldermann sehr zufrieden. „Es war ein komplexes Projekt und die Studenten haben das wirklich gut gemacht“, bestätigte er. Siemens Healthcare will den C-Bogen schließlich zu Demonstrationszwecken einsetzen.

Vom Projekt profitieren dabei beide Seiten: Siemens lernt die Studierenden der Hochschule Coburg kennen und erhält ein Modell, mit dem es bestimmte Funktionalitäten darstellen kann. Die Studierenden wiederum können ihre Fähigkeiten und Kenntnisse an einem realen Industrieprojekt vertiefen, was deutlich zur Motivation beiträgt. „Das war vor allem am großen Engagement der Studenten spürbar, ohne das ein solches Ergebnis nicht erreicht worden wäre“, betonte Prof. Dr. Markus Stark auf dessen Initiative das Projekt zurückgeht. Prof. Stark, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik, war vor seiner Berufung an die Hochschule Coburg selbst bei der Siemens AG tätig. Seine Kontakte nutzte er jetzt für die Zusammenarbeit. Von Seiten der Fakultät Elektrotechnik und Informatik übernahm Prof. Dr. Jürgen Kollmann die Betreuung.

Die Gruppe:

  • Christoph Hader (MB)
  • Michael Krause (MB)
  • Tobias Ebert (MB)
  • Heinrich Spädt (MB)
  • Kilian Stiegelschmitt (ET)
  • Fabian Slovig (ET)
  • Daniel Then (ET)
  • Mischa Meier (I)
  • Marcel Förtsch (I)

Coburg, den 11. Juli 2013