Thomas Hacker besucht TAC der Hochschule Coburg

Freitag. 24. Mai 2013 (Pressestelle)
Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl stellt Thomas Hacker Forschungsprojekte an der Hochschule Coburg vor.

FDP-Fraktionschef Thomas Hacker hat sich ein Bild von der aktuellen Forschungsarbeit an der Hochschule Coburg gemacht. Bei seinem Besuch stehen auch die Themen Promotionsverfahren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und flexiblere Finanzierung bei Forschungsprojekten auf dem Programm.

Mit einer kleinen Delegation ist FDP-Fraktionschef Thomas Hacker angereist - zum Besuch an der Hochschule Coburg. Karsten Klein, haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Björn Curkowski, persönlicher Referent Hackers und Jens-Uwe Peter, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Coburg begleiteten den oberfränkischen Politiker. Über Innovationen und Technologietransfer an den oberfränkischen Hochschulen wollten sich die vier informieren. Am Vormittag beim Technologietransferzentrum Automotive Coburg (TAC) und später an der Hochschule Hof. „Die Hochschulen haben in letzter Zeit große Entwicklungen erlebt“, sagte Hacker. Es seien Einrichtungen geschaffen worden, die Potential haben für die Entwicklung der ganzen Region. „Mein Interesse ist, dass es so weiter geht.“

32 kooperative Promotionsverfahren laufen derzeit an der Hochschule Coburg, erklärte Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl den Gästen. Forscher und Doktoranden sind dabei immer auf die Zusammenarbeit mit einer Universität angewiesen. „Es ist wichtig, dass Forscher an bayerischen HAWs die Möglichkeit bekommen, die besten Köpfe in ein Promotionsverfahren zu führen", sagte Krahl. Hierbei müsse es gleiche Chancen für alle geben und das ungeachtet von persönlichen Beziehungen zur Universitäten. Aus diesem Anlass sei es wichtig, über HAW-Promotionsmodelle nachzudenken und diese zu entwickeln.

Auch bei der Finanzierung von Forschungsprojekten bestehe noch Bedarf. Hier müssten Hochschulen häufig in Vorleistung gehen, sagte Kanzlerin Maria Knott-Lutze. Denn jedes Projekt erzeuge personellen und finanziellen Aufwand. Aufwand, der meist von der Förderung nicht abgedeckt wird. Zwei Prozent des gesamten Lehrdeputats können für Forschungsfreistellung aufgewendet werden. „Das ist eindeutig zu wenig“, so Vizepräsident Krahl.

Nicht umsonst habe er heute seinen Haushaltsexperten mitgebracht, erklärte Hacker. Sein Besuch an der Hochschule diene auch dazu, sich einen Überblick zur aktuellen Situation zu verschaffen.

Coburg, 24. Mai 2013