16 Studierende erhalten Deutschland-Stipendium

Zum Beginn des Sommersemesters startete bundesweit das neue, so genannte Deutschland-Stipendium. An der Hochschule Coburg profitieren 16 Studierende von der neuen Förderung. Sie erhielten letzte Woche die Urkunden aus den Händen der privaten Stifter.

Das Deutschland-Stipendium ist ein Projekt des Bundeswissenschaftsministeriums. Es sieht so aus: Die deutschen Hochschulen werben für ihre Studierenden bei privaten Unternehmen und Institutionen Stipendien in Höhe von monatlich 150 EUR für ein Jahr ein. Der Staat legt nochmals die gleiche Summe drauf, so dass die Stipendiaten einkommens-unabhängig mit monatlich 300 EUR unterstützt werden. Die Zahl der staatlich geförderten Stipendien richtet sich nach der Hochschulgröße. Für Coburg sind 16 Deutschland-Stipendien vorgesehen. Und diese Messlatte nahm die Hochschule Coburg aus dem Stand heraus.

Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl rief den neuen Stipendiaten bei der Übergabe zu: „Sie sind handverlesen ausgewählt worden. Darin liegt auch eine Verpflichtung. Geben Sie Ihr Bestes!“ Auswahlkriterien waren neben guten Schul- bzw. Studienleistungen insbesondere das gesellschaftliche Engagement der Studierenden.

Prof. Krahl bedankte sich bei den neun Stiftern für ihre Verantwortung, die sie gegenüber den Studierenden übernehmen. Er betonte: „Darin sind Sie ein Vorbild für die jungen Menschen.“ Gleichzeitig wies er darauf hin, dass auch der Staat als Stipendiengeber Verantwortung für die junge Generation übernehme.

Achim Oettinger, Leiter des Career Centers der Hochschule, ermunterte die Studierenden und die Stifter, den Kontakt zueinander zu pflegen und die Chancen zu nutzen, die das Stipendium über den rein finanziellen Aspekt hinaus bietet.

Stifter der 16 Deutschland-Stipendien für die Hochschule Coburg sind die Sparkasse Coburg–Lichtenfels (5 Stipendien); ELAXY Finanzsoftwarelösungen (3 Stipendien); Kaeser Kompressoren (2 Stipendien); Waldrich, Kapp und SPA Software Entwicklungs GmbH aus Coburg sowie HABA, Bad Rodach; Oekametall, Bamberg, und Gebr. Waasner, Forchheim (je 1 Stipendium).

Die Stipendien gingen an:

Lena Laqua, Soziale Arbeit

Elsa-Maria Matjak, Bauingenieurwesen

Lea Beie, Innenarchitektur

Jasmin Wagner, Versicherungswirtschaft

Victor Pascu, Integriertes Produktdesign

Markus Ring, Christoph Hahn und Sarah Wunderlich, Informatik

Stefan Bannert, Amelie Beckstein und Sabine Thomann, Maschinenbau

Nikolas Dütsch und Sebastian Rauh, Elektrotechnik

Andreas Horn und Daniel Sauerteig, Physikalische Technik sowie

Bernadet Trenz, Betriebswirtschaft.