2. Biodieselsymposium der tac academy

Montag. 15. Februar 2010 (Pressestelle)
2. Biodieselsymposium
Prof. Dr. Jürgen Krahl, Studentin Anja Zimon, Franz Brosch vom VBM und Doktorand Alexander Mäder (v.li.) beim 2. Biodieselsymposium. (Foto: I.E. Brosch)

Aktuelle Forschungsergebnisse wurden diskutiert

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Die Hochschule Coburg hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Zentrum für die Biodieselforschung in Deutschland entwickelt. Motor dieser Entwicklung ist Prof. Dr. habil. Jürgen Krahl, der im Studiengang Physikalische Technik die Bereiche Chemie und Physikalische Chemie vertritt.

Beim 2. Biodieselsymposium der tac academy präsentierten die Mitglieder der 20-köpfigen Forschergruppe ihre aktuellen Ergebnisse. Geforscht wird in studentischen Projektgruppen, von Diplomanden und Doktoranden. Kooperationspartner sind das von Thünen-Institut, Braunschweig und die Volkswagen AG, Wolfsburg. Darüber hinaus beteiligt sich Prof. Dr. med. Jürgen Bünger von der Ruhr-Universität Bochum an dem Forschungsprojekt. Er untersucht die Mutagenität von Dieselmotoremissionen durch Biokraftstoffe im Vergleich zu Dieselkraftstoff. Weitere Forschungsthemen sind beispielsweise die „Untersuchung der Wechselwirkung von Motoröl mit neuen Kraftstoffen sowie der Entwurf von Maßnahmen zur Verlängerung des Ölwechselintervalls“ und die „Wechselwirkung von Kraftstoffgemischen mit hohem Biogenitätsgehalt am Beispiel von Motoren mit SCR-Abgasnachbehandlung“.

Das Biodieselsymposium wurde vom Verband der Bayerischen Metallindustrie unterstützt. Sein oberfränkischer Geschäftsführer Franz Brosch betonte zu Beginn des Symposiums, wie wichtig es für die regionale Wirtschaft sei, durch Forschung zu Innovationen zu kommen. Und er plädierte an die Unternehmen, interessante Fragestellungen, für die im Unternehmen zu wenig Zeit und Raum zur Verfügung stehen, an die Hochschulen auszulagern.