2,3 Mio. EUR für Forschung an Hochschule Coburg

Mittwoch. 22. Dezember 2010 (Pressestelle)

ISAT wird ausgebaut

Das Programm Aufbruch Bayern der Bayerischen Staatsregierung beschert der Hochschule Coburg gleich zwei zukunftsweisende Projekte.

Für den weiteren Ausbau des Forschungsschwerpunkts „Sensor- und Aktortechnik“ fließen insgesamt 2,3 Mio. EUR in die Hochschule. Die Mittel werden ab 2012 für den weiteren Ausbau der Laborinfrastruktur des Instituts für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) eingesetzt. Ziel ist es, die Technologie mikroakustischer Aktoren weiterzuentwickeln.

„Diese Förderung stärkt nicht nur den Wissenschaftsstandort Coburg, sondern würdigt in hohem Maß die hervorragende Entwicklung des größten Hochschulinstituts mit ihren mittlerweile über 20 wissenschaftlichen Mitarbeitern“, freut sich Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl über die Förderung durch den Freistaat. Die Sensor- und Aktortechnik ist integraler Bestandteil vieler Gebrauchs- und Industriegüter und damit aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit dem internationalen Masterstudiengang „Analytical Instruments, Measurements and Sensor Technology (AIMS)“ ist dieser Bereich mittlerweile zu einem Leuchtturm Coburgs avanciert.

Das zweite Projekt, das durch die Mittel des Programms „Aufbruch Bayern“ möglich wird, ist der Aufbau eines international ausgerichteten Masterstudiengangs „Museums- und Ausstellungsmanagement“ an der Hochschule Coburg in Zusammenarbeit mit dem Porzellanikon Selb. Selb gilt als Wiege des europäischen Porzellans und ist eng verbunden mit dem Namen Philipp Rosenthal. Zusammen mit der Fakultät Design soll ein deutschlandweit einzigartiges Konzept zur Ausbildung künftiger Museumsmacher entstehen. „Diese Kooperation in Lehre und Forschung stärkt unsere Position als Designstandort auch bundesweit“, so Präsident Pötzl. Bereits im kommenden Wintersemester soll der Masterstudiengang starten.