Bundesumweltminister Röttgen besuchte die Hochschule Coburg

Montag. 06. Februar 2012 (Pressestelle)
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (Mi.) im Chemielabor der Hochschule Coburg, Foto: Frank Wunderatsch

Energieforschung stand im Mittelpunkt

Drei Stunden Zeit nahm sich Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen für seinen Besuch an der Hochschule Coburg. Im Mittelpunkt seines Interesses stand die Energieforschung an der Hochschule. Es ging um Forschungen zur Ladezeitverkürzung mittels mikroakustischer Wellen, die aktuell am Institut für Sensor- und Aktortechnik ISAT laufen sowie um die Kraftstoff-Forschung im Technologietransferzentrum Automotive TAC der Hochschule. Weitere Themen waren die dezentrale Speicherung von Energie, die Prof. Michael Rossner vorstellte, sowie das energieeffiziente Bauen und Sanieren, über das Prof. Rainer Hirth aus der Fakultät Design informierte.

Bundesumweltminister Röttgen zeigte sich beeindruckt von der anwendungs-orientierten Forschung an der Hochschule Coburg: „Hier wird der Verbrauch von Ressourcen durch Erfindungen ersetzt.“ Das Bundesumweltministerium investiert von 2011 bis 2014 rund 3,4 Milliarden Euro in die Förderung der Energieforschung. Dr. Röttgen ermutigte die Forscher an der Hochschule Coburg, sich hier mit Projekten zu bewerben. Coburgs Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl hob hervor: „Durch die angewandte Forschung sind die an unserer Hochschule erarbeiteten Lösungen schnell in der Praxis einsetzbar.“

Der Besuch des Bundesumweltministers kam auf Vermittlung des CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Hans Michelbach zustande. Er betonte: „Der Raum Coburg hat mit einem Anteil von 150 Industriemitarbeitern auf 1000 Arbeitnehmer eine deutschlandweit hohe Industriedichte.“ Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten, müsse gezielt an Zukunftsthemen geforscht werden. Dabei habe die Hochschule Coburg eine Vorreiterrolle.

An dem Gespräch mit Bundesumweltminister Röttgen nahmen neben Präsident Prof. Michael Pötzl und Dr. Hans Michelbach auch Prof. Dr. Jürgen Krahl, Prof. Dr. Michael Rossner, Prof. Dr. Gerhard Lindner sowie Prof. Dr. Rainer Hirth teil Seitens der Politik war weiterhin der CSU-Landtagsabgeordnete Jürgen W. Heike vertreten.