Coburger Forscher bei Businessplan-Wettbewerb erfolgreich

BestSens heißt das Team der Hochschule Coburg, das in der ersten Runde des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern für seine Geschäftsidee ausgezeichnet wurde. Die jungen Forscher Lars Meisenbach, Wolfgang Diller, Sebastian Stich und Christoph Brückner kommen aus dem Institut für Sensor- und Aktortechnik ISAT. Sie starteten in einem Bewerberfeld mit insgesamt 91 Geschäftsideen und schafften es als eines von zehn gleichwertigen Teams auf das Siegerpodest.

BestSens entwickelt und produziert ein Sensorsystem, mit dem der Schmiermittel- und Lagerzustand von Wälzlagern online geprüft werden kann. Durch den Einsatz von mikroakustischen Oberflächenwellen prüft ein Sensor, ob Menge und Qualität des Schmiermittels stimmen. So kann das System frühzeitig Schäden am Lager erkennen. Das bietet vor allem bei stark belasteten Hochleistungslagern wie sie in Offshore-Windanlagen verwendet werden, einen enormen Vorteil

Das BestSens-Team setzt sich kompett aus Studierenden bzw. Absolventen der Hochschule Coburg zusammen: Sebastian Stich schloss sein Master-Studium im internationalen Studiengang Analytical Instruments, Measurement and Sensor Technology bereits ab, Wolfgang Diller und Christoph Brückner absolvieren dieses Master-Studium derzeit. Und Lars Meisenbach studierte hier Elektrotechnik.

BestSens kann jetzt das ausführliche Feedback der Jury nutzen, um sein Geschäftskonzept weiter zu optimieren und in der zweiten Runde des Wettbewerbs erneut mit guten Chancen anzutreten. Die Jury setzt sich aus erfahrenen Unternehmern und Kapitalgebern zusammen.

Die Hochschule Coburg freut sich über den Erfolg ihrer Forscher und wünscht ihnen für die nächste Runde des Wettbewerbs sowie die anstehende Unternehmensgründung viel Erfolg. Der Businessplan-Wettbewerb Nordbayern wird vom Netzwerk Nordbayern und der LfA Förderbank Bayern veranstaltet.