Coburger Studentin schafft Sitzattraktion

Dienstag. 25. August 2009 (Pressestelle)
Durch die offene Gestalt scheint die neue Sitzbank der Coburger Studentin vor dem Fluss zu schweben.
Durch die offene Gestalt scheint die neue Sitzbank der Coburger Studentin vor dem Fluss zu schweben.

„Weidenkörbchen“ für Weidenberg

Acht Personen können sich bequem auf dem „Weidenkörbchen“ niederlassen, das die Coburger Innenarchitektur-Studentin Daniela Kleinod für den Markt Weidenberg im Landkreis Bayreuth geschaffen hat. Das organische Flechtdesign aus Stahl und Kunststoffgeflecht steht am Ufer der Warmen Steinach. Als zentraler Sitzplatz und Aussichtspunkt soll sie künftig einen besonderen Blick auf die geplante Freiluftgalerie bieten.

Mit guten Ideen im Kopf und viel Schwung im Handgelenk entwarf Daniela Kleinod eine Sitzbank, die durch ihre Anlehnung an ein Weidenblatt, den Aufschwung und das Wachstum des Marktes Weidenberg verkörpern soll. Mit einer Breite von über vier Metern und einer Tiefe von bis zu zwei Metern sowie unterschiedlichen Lehnneigungen und Sitztiefen können die Gäste sowohl aufrecht sitzen als auch entspannt liegen. 2,5 km Geflecht und 110 kg Stahl stecken in dem Einzelstück. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Auwi Stübbe, dem Vorsitzenden des Innovationszentrums Lichtenfels und Prof. Kintzinger, Dekan der Fakultät Design, Ausführung durch das Innovationszentrum Lichtenfels. Die Kosten übernahmen die Städtebauförderung sowie die Regierung von Oberfranken. Nun hofft die Studentin, dass sich die Mühe der über 400 Arbeitsstunden, die in dem Sitzmöbel stecken, auch lohnt und sich niemand an dem Schmuckstück vergreift.