Coburger Studierende repräsentieren Namibia bei der NMUN

Donnerstag. 14. März 2013 (Pressestelle)
Die Coburger Studenten üben schon fleißig für die NMUN-Versammlung Ende März.
Mit 16 Studierenden vertritt die Hochschule Coburg die Republik Namibia.

Zum achten Mal reist eine Delegation der Hochschule Coburg zur NMUN-Versammlung nach New York. Die 16 Studierenden werden diesmal die Republik Namibia vertreten.

Der Countdown auf der Internetseite der NMUN-Delegation aus Coburg aktualisiert sich im Sekundentakt. In wenigen Tagen wird die Gruppe den Flieger nach New York besteigen, um gemeinsam mit über 5000 Studierenden aus aller Welt an der Simulation einer UN-Generalversammlung teilzunehmen. Ihre Aufgabe: Die Interessen eines Landes vertreten, von dem sie bis vor kurzem nur die ungefähre geografische Lage kannte. Tatkräftige Unterstützung bekommen die Studierenden von Dr. Claudia Lohrenscheit. Die Professorin im Studiengang Soziale Arbeit ist Expertin auf dem Gebiet Vereinte Nationen, Menschenrechte und Internationale Soziale Arbeit.

Mit 16 Studierenden aus sechs verschiedenen Fachrichtungen hat sich die Hochschule diesmal um die Teilnahme am Projekt beworben. Das ist die größte Delegation, die es bis jetzt in Coburg gab. Entsprechend vielfältig sind auch die Themen, auf die sich die Delegierten vorbereiten müssen: Menschenrechte, Bildungssystem, Entwicklungshilfe oder Handelsbeziehungen. In acht Komitees ist Namibia bei der NMUN vertreten. Je zwei Studierende werden in diese entsandt.

Auch die drei Studentinnen Nina Wrenger, Mona Kuhr und Melitta Firu sind bei der Konferenz vom 24. bis 28. März in New York dabei. Seit November bereiten sie sich auf NMUN und Namibia vor: Wikipedia-Einträge durchsuchen, Resolutionen vergangener Versammlungen lesen und die Rhetorik trainieren.  „Aber die größte Herausforderung war, den Standpunkt Namibias herauszubekommen“, sagt Mona Kuhr. Denn während der NMUN-Konferenz sollen alle Länder so authentisch wie möglich vertreten werden. „Zum Glück haben wir in Coburg einen gebürtigen Namibianer getroffen“, erzählt Melitta Firu. Richard Ebert, der sich gerade am Studienkolleg auf ein Studium in Deutschland vorbereitet, kann der Gruppe von seiner Heimat und deren Bewohner berichten.

Jetzt, wenige Wochen vor der Abreise nach New York, steigt die Vorfreude bei den Studierenden. „Es ist schon spannend, einmal als Delegierter dabei sein zu können und sich hautnah mit internationaler Politik zu beschäftigen“, sagt Nina Wrenger. In den fünf Tagen der Konferenz werden die Coburger Studierenden gemeinsam mit den anderen Teilnehmern Resolutionspapiere entwerfen. Darin sollen neue Strategien zu Bewältigung globaler Fragestellungen festgehalten werden. „Wir haben gehört, dass diese Dokumente sogar den offiziellen UN-Delegierten vorgelegt werden“, erzählen die drei Studentinnen. Um die Teilnahme am NMUN-Projekt finanzieren zu können, musste die Gruppe sich auch um das Sponsoring kümmern. Wer die Coburger Studierenden unterstützen möchte, kann das gerne noch tun. Mehr Informationen gibt es per E-Mail an nmun@hs-coburg.de.

Coburg, 13. März 2013