Coburgs Hochschulpräsident gratuliert zum Titel „Technische Hochschule“

Dienstag. 19. März 2013 (Pressestelle)

 

Der bayerische Ministerrat beschloss heute, dass sich die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Nürnberg, Ingolstadt und Deggendorf künftig „Technische Hochschule“ nennen dürfen. Zudem soll es eine "Ostbayerische Technische Hochschule" geben, unter deren Dach die Hochschulen Regensburg und Amberg-Weiden auftreten. Dem Beschluss vorangegangen war ein Wettbewerb, den das Bayerische Wissenschaftsministerium ausgeschrieben hatte. An ihm beteiligten sich neben den ausgewählten die Hochschulen Weihenstephan und Rosenheim.

Coburgs Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl gratuliert den neuen Technischen Hochschulen in Bayern: „Diese Entwicklung ist sehr positiv zu sehen. Denn sie eröffnet den Hochschulen für angewandte Wissenschaften neue Chancen. Sie gewinnen dadurch weiter an Profil und erhalten zusätzliche finanzielle Mittel.“ Der Freistaat Bayern stellt den neuen Technischen Hochschulen in diesem Jahr insgesamt 1 Mio. Euro zum Ausbau ihrer technischen Infrastruktur zur Verfügung.

Die Hochschule Coburg beteiligte sich nicht an dem Wettbewerb. Präsident Pötzl nennt die Gründe: „Die Hochschule Coburg ist weit mehr als eine technische Hochschule. Wir haben neben den Natur- und Ingenieurwissenschaften ausgeprägte Kompetenzen in den Bereichen Bauen und Design, Soziales und Gesundheit sowie Wirtschaftswissenschaften.“ Ihm ist wichtig, dass es im kommenden Jahr zu der vom Wissenschaftsministerium angekündigten zweiten Ausschreibungsrunde kommt. Sie soll den anderen Hochschulen die Möglichkeit geben, sich stärker zu profilieren. „Bei dieser Runde wollen wir unseren Hut in den Ring werfen“, verrät Prof. Pötzl. Die Grundlagen dazu werden derzeit im Hochschulentwicklungsplan gelegt, an dem zahlreiche Professoren und Mitarbeiter der Hochschule beteiligt sind.

Coburg, 19. März 2013