Design und Nachhaltigkeit

Donnerstag. 01. Juli 2010 (Pressestelle)
Istanbul-Workshop
Istanbul ist traditionell das Ziel einer Workshop-Exkursion des Studiengangs Innenarchitektur
Kreative Arbeitsatmosphäre in interkulturellen Teams

Workshop-Exkursion nach Istanbul

Istanbul ist ein anregender Ort. Das dürfen Design-Studierende auch bei ihrer diesjährigen Exkursion an den Bosporus wieder erfahren. Das Motto des Workshops lautete in diesem Jahr: „Design und Nachhaltigkeit“. Prof. Rudolf Schricker vom Studiengang Innenarchitektur war es wieder gelungen, vier türkische Universitäten mit ins Boot zu holen. Mit dabei waren die Technische Universität Istanbul; die Mimar Sinan Universität, die Commerce University und die Private Universität Kadir Has mit ihrer Academy of Fine Arts.

35 Studierenden des Studienganges Innenarchitekten wurden u.a. begleitet von Prof. Barbara Fuchs, Prof. Auwi Stübbe, Prof. Rudolf Schricker und dem Lehrbeauftragter Christoph Bach. Die Inhalte der Workshops reichten von Städtebau und Architektur über Innenarchitektur und Lichtdesign bis hin zu Produktdesign, Darstellungstechniken und Rhetorik.

Insgesamt 17 Workshops mit Themen wie „Design as therapy“, „Structure and skin“, „Colours and material“ bildeten den wissenschaftlichen Hintergrund der spannenden Auseinandersetzung um nachhaltiges Gestalten.

Die Workshop-Ergebnisse wurden im Rahmen einer Ausstellung präsentiert, die selbst für Istanbuler Verhältnisse zu den besonderen gehörte. Neben zahlreicher Prominenz aus der Szene gaben sich die deutsche Generalkonsulin Brita Wagener und der Oberbürgermeister von Istanbul-Kadiköy, Selami Öztürk, die Ehre und eröffneten gemeinsam mit der Vorsitzenden des türkischen Berufsverbandes, Nursema Öztürk, und dem Präsidenten des Bundes Deutscher Innenarchitekten, Prof. Rudolf Schricker, die Ausstellung im neuen „TASARIM PARKI“, dem Istanbuler Designcenter auf der asiatischen Seite. Mehr als 300 Gäste setzten sich mit den wunderbaren Ergebnissen auseinander und diskutierten über die Vielfalt der Konsequenzen des Gestaltungsprozesses.

Die Studierenden und Dozenten beider Länder machten einen ausgezeichneten Job. Sie belegten in den Ergebnissen die hohe Qualität der Gestaltung und deren Sinnhaftigkeit. Und sie zeigten deutlich, mit welch ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft und den Menschen gehandelt wurde.

Sowohl die deutschen als auch die türkischen Hochschulen wollen den Studierenden beider Länder Masterstudiengänge anbieten, die die Qualifikation und die Qualität in der Ausbildung optimieren.