Die Kraft des Visionsmodells

Freitag. 20. Dezember 2013 (Pressestelle)
Der Maschinenbau-Ingenieur Josef Miritsch leitete die Entwicklung der neuen BMW R 1200 GS.

Seit 90 Jahren baut die BMW AG Motorräder. Die sportlichen Zweiräder werden in München entwickelt und in Berlin gebaut. In den letzten beiden Jahrzehnten ist es BMW gelungen, die japanischen Hersteller von ihren Spitzenplätzen am Markt zu verdrängen. Josef Miritsch, Leiter der GS-Baureihe bei BMW, erläuterte im Rahmen der TAC Academy, worin dieser Erfolg begründet ist.

Wie macht man ein erfolgreiches Motorrad noch besser? Vor dieser Herausforderung stand das Entwicklungsteam 2007, als es sich an die Entwicklung einer neuen R 1200 GS machte. Bis zum Verkauf des ersten Fahrzeugs im Frühjahr 2013 durchlief das Entwicklungsprojekt mehrere Phasen mit spannenden Ergebnissen. So wurde bereits in der Initialphase ein Visionsmodell entworfen, das die Entwickler über den gesamten Prozess begleitete.

Hier wirkten von Anfang an Ingenieure, Betriebswirte und Designer zusammen, die den Markt und die Gesetzeslage analysierten, Käuferinterviews führten und sich ausführlich mit dem Vorgängermodell beschäftigten. In der Konzeptphase arbeitete das Team sehr lange mit einem „Virtuellen Fahrzeug“, bevor es an den Bau von Prototypen ging. Bei der Serienentwicklung stand schließlich der intensive Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in der Berliner Fertigung im Mittelpunkt.

Dass die Motorradmannschaft von BMW mehr als fünf Jahre gute Arbeit geleistet und ein Produkt auf den Markt gebracht haben, das sich sehen lassen kann, zeigen die zahlreichen Testerfolge der 125 PS starken Maschine in diesem Jahr.