Die Küche als Lebensmittelpunkt
Innenarchitekten der Hochschule Coburg liefern Ideen
Die Küche hat auch bei jungen Menschen nach wie vor einen hohen Stellenwert. Das zeigte kürzlich der Wettbewerb „Die Küche im Mittelpunkt des Lebens“. Er ging auf eine Initiative des Küchenverbandes DER KREIS zurück. In ihm sind 2.500 europäische Küchenfachgeschäfte zusammengeschlossen. Anlässlich seines 30jährigen Bestehens beleuchtete er das Thema „Küche – gestern – heute – morgen“.
Der Blick in die Zukunft der Küche war Grund genug, einen Design Award auszuloben, an dem sich 42 Studierende der Innenarchitektur an der Hochschule Coburg unter Leitung von Prof. Rudolf Schricker beteiligten. Die eingereichten Ideen zeigten deutlich: Die Küche der Zukunft ist kein Kochlabor. Sie wird wieder zu einem lebendigen und sich verändernden Ort der Kommunikation. Das zwingt die Küchenplaner, neben den technischen Möglichkeiten auch die ästhetischen und vor allem sozialen Aspekte des Lebens in der Küche in den Blick zu nehmen.
Besonders gut gelungen ist das Catharina Klocke, die mit ihrem Entwurf „Pensilis Rotonda“ beim Award mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Die zweiten und dritten Preise gingen an Melisande Seebald und Philipp Körner.
„Die Küche im Mittelpunkt des Lebens – gestern – heute - morgen“ ist mittlerweile auch als Buch erschienen. Die 192 Seiten hochwertig gestalteten Seiten belegen auf ansprechende Weise Küchendesign im Wandel der Zeit.
Hier die bibliografischen Daten: Ernst-Martin Schaible (Hrsg.): Die Küche im Mittelpunkt des Lebens, ISBN 978-3-00028786-2, EUR 24,80, erhältlich im Buchhandel