Ehemalige Porzellanfabrik als Projekt für Architektur-Studierende

Dienstag. 02. April 2013 (Pressestelle)
Die Studierenden stellten ihre Ideen u.a. dem Selber Bauamtsleiter Helmut Resch und Oberbürgermeister Uli Pötzsch vor.

Rund 30 angehende Architekten der Hochschule Coburg sollen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit Ideen für die Umgestaltung der Porzellanfabrik Müller in Selb erarbeiten. Insgesamt vier Tage haben sie deshalb in der Stadt verbracht, um zu recherchieren, zu planen und ihre Ergebnisse anschließend Bauamtsleiter Helmut Resch zu präsentieren.

Im Sommer 2012 begann die Zusammenarbeit zwischen Hochschule Coburg und Stadt Selb: Zeitgemäße, energetisch hochwertige und barrierefreie Wohnungen sollen auf dem Gelände der Porzellanfabrik entstehen. Der Standort der ehemaligen Müller-Fabrik hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Neben der Porzellanfabrik "Paul Müller" war dort zeitweise die staatliche Porzellanmanufaktur Berlin untergebracht. Später übernahm die Hutschenreuther AG das Anwesen, stellte die Porzellanherstellung ein und verkaufte die Gebäude an einen privaten Besitzer. Der baute in die Produktionsräume einfachere Wohnungen ein. Diese sollen jetzt zu einer Mischung aus Geschosswohnungsbau und Eigenheimen umgestaltet werden – attraktives Umfeld inklusive. Bauamtsleiter Helmut Resch verspricht sich durch den Besuch der Studierenden und den Professoren Hans-Peter Hebensperger-Hüther, Roger Karbe und Friedemann Zeitler einige Impulse. „Frische Ideen für die Stadt zu bekommen, ist unheimlich wichtig“, sagte er. Wie Professor Hebensperger-Hüther betonte, können die entstandenen Arbeiten der Stadt viele interessante Ansatzpunkte liefern: „Ich bin mir sicher, Sie werden davon profitieren.“

In den nächsten Monaten werden die Studierenden ihre Ideen ausarbeiten und im Juli in Coburg vorstellen.

Coburg, 02. April 2013