Eltern, Kita und Gemeinden ziehen an einem Strang

Montag. 06. Mai 2013 (Pressestelle)
Auf dem Marktplatz konnten sich die Teilnehmer über regionale Projekte informieren.
Wissenschaft und Praxis diskutierten über die Betreuung von Kindern.

Zielgerichtet ausgebildete Erzieherinnen und mehr Personal in Kindertagesstätten. Das brauchen Kinder, wenn sie gesund aufwachsen wollen. Zu diesem Fazit gelangten Experten aus Wissenschaft und Praxis bei der Fachtagung „Für ein gesundes Aufwachsen! Eltern, Kita und Kommune ziehen an einem Strang?“ an der Hochschule Coburg.

130 interessierte Gäste waren nach Coburg gekommen, um sich zu informieren, wie Kindertagesstätten, Gemeinden und Eltern bei der Betreuung von Kindern zusammenarbeiten können. Positive Beispiele gibt es in der Region bereits. In einem Interview mit Prof. Dr. Holger Hassel konnten Vertreter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth (AELF), des Kompetenzzentrums für Ernährung Kulmbach (KErn) und der AOK Bayern (Geschäftsstelle Coburg) diese Projekte vorstellen. Sie finden vor allem in den Bereichen Ernährungsbildung, Gemeinschaftsverpflegung und Bewegung statt.

Auf dem „Marktplatz“konnten sich die Teilnehmer anschließend über Projekte regionaler Kindertagesstätten informieren oder sich bei den Diskussionsforen „Koordination“ und „Starke Kinder“über Fächergrenzen hinweg austauschen.  Den Abschluss der Tagung bildete schließlich das Pro- und Kontragespräch zwischen Wissenschaft und Praxis. Frau Prof. Dr. Gröne, Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und Dozent Torsten Dohnalek diskutierten mit Margit Müller (Landratsamt Coburg) sowie Erzieherinnen und Elternvertretern verschiedener Einrichtungen aus Coburg. Fazit: Es muss in personelle Ressourcen investiert werden und ErzieherInnen sollten eine zielgerichtete Ausbildung durchlaufen. Diese Ziele zu verfolgen, sei Aufgabe der Kitavertreter.

Coburg, den 06. Mai 2013