ElternCampus war „tolle Sache“

Donnerstag. 11. Februar 2010 (Pressestelle)
2. ElternCampus
Der 2. ElternCampus der Hochschule Coburg stieß auf reges Interesse.

Informationstag für Eltern von Studieninteressierten

Über 120 interessierte Eltern kamen zum 2. ElternCampus an die Hochschule Coburg. Zum Teil nahmen sie weite Wege auf sich. Sie fuhren aus Weiden, Kelheim und Würzburg nach Coburg, um sich hier über das Thema „Studium“ zu informieren.

Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl setzte sich in seinem Vortrag mit der Frage auseinander, ob sich ein Studium heute überhaupt lohnt. Er konnte deutlich machen, dass ein Studium gute Startchancen in den Beruf eröffnet. Zudem liege ihre Arbeitslosenquote deutlich unter dem Durchschnitt. Allerdings bestünde heute gerade für Akademiker die Pflicht zum lebenslangen Lernen. Dies unterstrich Werner Kotschenreuther, Leiter Personal- und Sozialwesen der Loewe AG, Kronach. Er referierte über die Karrierechancen in der Region. Für ihn bietet Oberfranken mit seinen zahlreichen „Hidden Champions“ vielfältige Beschäftigungschancen für gut qualifizierte junge Menschen.

Prof. Krahl informierte die Eltern darüber hinaus über die Angebote der Hochschule Coburg im Zusammenhang mit dem doppelten Abiturjahrgang.

Die neuen Hochschulabschlüsse „Bachelor“ und „Master“ werfen sowohl bei den Studieninteressierten als auch bei ihren Eltern vielfältige Fragen auf. Dr. Katja Kessel, Leiterin der Allgemeinen Studienberatung, zeigte daher auf, worin die Besonderheiten der neuen Abschlüsse liegen und sie ging auf die Unterschiede zwischen einem Studium an der Fachhochschule und der Universität ein. Sie versuchte auch, den Eltern die Angst vor Fehlentscheidungen zu nehmen. Das Ausbildungssystem ist mittlerweile sehr durchlässig geworden: von der Ausbildung mit Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung für ein Studium bis zur kooperativen Promotion an der Fachhochschule in Kooperation mit einer Universität.

Vizepräsident Prof. Michael Heinrich stellte den Eltern das Studienangebot der Hochschule Coburg vor. Über die Finanzierung des Studiums informierte schließlich Petra Junker vom Studentenwerk Oberfranken. Dabei ging es um Fragen wie: „Wann bekommt mein Kind Bafög?“, „Welche Einkommensgrenzen gibt es?“ und: „Wie sieht es bei einem Studienwechsel mit der staatlichen Förderung aus?“.

Dr. Margareta Bögelein, Referentin für Hochschulmarketing freute sich über die positiven Rückmeldungen der Eltern am Ende der Veranstaltung: „Wenn einem von den Eltern gesagt wird, dass der Tag eine „tolle Sache “ war, bestätigt uns das auf diesem Weg weiter zu gehen.“